Rasanter Krimi, der stetig mehr Geschwindigkeit aufnimmt
von Soeren
Kurzmeinung: Rasanter Krimi, der stetig mehr Geschwindigkeit aufnimmt.
Rezension
Zusammen mit zwei Hacker-Freunden versucht Max in seinem Urlaub auf der Insel Rügen zwei alte Kriminalfälle aufzuklären. Die Aktion geht schief und plötzlich wird der IT-Profi wegen Raubs gesucht. Kommissar Jan Tommen und sein Team versuchen, ihrem Freund zu helfen und reisen ebenfalls nach Norden. Das eine Problem können sie relativ schnell aufklären, stoßen dabei jedoch auf Details zu einem der früheren Kriminalfälle. Als sie beschließen, die Stralsunder Polizei inoffiziell bei deren Ermittlungen zu unterstützen, beginnen sich die Ereignisse kontinuierlich zuzuspitzen.
Der achte Jan-Tommen-Fall beginnt spannend und lässt einen rasch in die Handlung eintauchen. Mehrere unerwartete Wendung folgen, außerdem gibt es – ähnlich wie bei Sebastian Fitzek – einige Situation, die zwischen verrückt und extrem pendeln. Das Ganze ist wie üblich gespickt mit einer leichten Spur Humor. Kenntnisse der sieben Vorgängerbände sind zwar hilfreich, aber nicht zwingend notwendig.
„Auf verlorenen Wegen“ ist sicherlich kein besonders tiefschürfender Krimi, dafür wird die Geschichte rasant erzählt und kann über große Teile gut unterhalten. Einzig das Ende wirkt etwas abrupt und abgehakt. Aber das passt zu einer Geschichte, die von Anfang an stetig mehr Fahrt aufnimmt.