Wenn alle Hoffnung vergangen (Ein Jan-Tommen-Thriller 3)
von Tina06
Kurzmeinung: Rasanter Thriller
Rezension
Ein Wissenschaftler stürzt von seiner noblen Berliner Dachterrasse. Schnell wird deutlich, dass es sich um Selbstmord handelt. Aber was bedeuten die vielen verwirrenden Spuren am Tatort und in der näheren Umgebung des Opfers? Kommissar Jan Tommen, den fleißigen Krimifans bereits aus den beiden vorangegangenen Teilen wohl bekannt, lässt nicht locker und stößt auf Unglaubliches. Seine Hartnäckigkeit bringt ihn einmal mehr in Lebensgefahr und trotzdem scheint der Fall auch mit Unterstützung seines Superteams nur schwer lösbar. Zu viele unklare und nicht beweisbare Verdachtsmomente erschweren die Suche nach den Drahtziehern.
Von der ersten bis zur letzten Seite hat mich auch das dritte Buch mitgerissen, ein aus der Hand legen war nicht möglich. Lieber Alexander Hartung, wie machst Du das nur? In atemloser Spannung bin ich durch das Buch gehetzt und habe es nach wenigen Tagen traurig aus der Hand gelegt. Warum traurig? Es werden wohl viele Stunden vergehen, bis uns hoffentlich der Nachfolger präsentiert wird.
Das außergewöhnliche Team rund um unseren Kommissar ist schon sehr spektakulär und irgendwie "speziell". Die für Deutschland sehr ungewöhnlichen Ermittlungsmethoden sind nicht übertrieben oder unglaubwürdig und passen tadellos zu unseren Protagonisten. Die vielen gefährlichen Situationen, die unsere Helden mit zum Teil lockerem Humor tragen, lassen uns nicht zur Ruhe kommen. Mit wenigen Worten werden die Szenen sehr anschaulich beschriebenen und runden den Roman ab.
Wie man meinen überschwänglichen Worten entnehmen kann, kann ich das Buch jedem Krimifan von ganzem Herzen empfehlen.