Die Idee fand ich genial, aber die Umsetzun gist nicht ganz meins. Das Buch ist super schön aufgemacht und wirkt magisch und glitzernd auch toll. Über die tollen Märchen und Geschichten braucht man nichts sagen, die sind einfach zauberhaft und zeitlos. Es gibt Rezepte dazu und hier kommt die Ernüchterung. Okay, manchmal passt es schon etwas zusammen, aber ansonsten sind es Rezepte, die man kennt oder die es eben so schon in zig Varianten in Kochbüchern gibt. Da hätte ich mehr Großes gewünscht, mehr Besonderes. Da haben wir ja schon beim Mottoparties mehr Highlights kreiert. Schade, weil ich mag den Verlag sehr, die Idee und auch das Cover.
Alexander Höss-Knakal
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
Alle Bücher von Alexander Höss-Knakal
Das Märchen-Kochbuch
Kochen wie in Österreich
Süßes Österreich
Dampf
Hausmannskost aus dem Dampfgarer
Neue Rezensionen zu Alexander Höss-Knakal
Rezension zu "Das Märchen-Kochbuch" von Alexander Höss-Knakal
"Das Märchen Kochbuch" verspricht laut Coverbeileger Genuß wie im Märchenschloss und zauberhafte Rezepte, die für magische Momente sorgen.
Ja, es glitzert und funkelt und die Märchen von Rotkäppchen, Aschenputtel, Aladin und Co. sind wunderschöne Begleiter, die dieses Kochbuch von der Gestaltung von anderen Kochbüchern deutlich abhebt. Aber mir fehlen die wirklich magischen Momente und das absolute Märchenfeeling, um hier vollends begeistert zu sein.
Die Gerichte und somit die Rezepte sind nicht wirklich neu, teilweise nur neu interpretiert und so fehlt mir ein bisschen der Wow-Effekt, damit ich mit Feuereifer die Kochschürze umbinde, den Kochlöffel schwinge und mit den Töpfen hantiere.
So findet man vom Brotsalat über Schweinefilet mit Rosmarin, Limette und Kürbispüree oder Weiße Pizza mit Zucchini, Zitronenhähnchen mit Petersilienwurzel-Chips oder Krabben auf geröstetem Brot mit Zitronen-Mayonaise bereits bekannte Gerichte, die durch eine appetitanregende Food-Fotografie zwar optisch schön präsentiert werden, aber kulinarisch keine Neuentdeckungen sind.
Ein kleines Zuckerl gibt es aber noch obendrauf - im Beileger befinden sich "Tischkärtchen für ein märchenhaftes Menü" und dieses Extra finde ich ganz süß.
Leider bleiben bei mir die märchenhafte Momente hier deutlich auf der Strecke, sodass ich schweren Herzens nur 2,5 Sternchen vergebe.
Österreich ist wohl hinlänglich für seine Süßspeisen bekannt. Ob Knödel, Strudel, Tascherl, Gugelhupf oder auch Parfaits und Terrinen – man muss sie einfach probieren (und die Kalorien mal beiseiteschieben).
Das Buch zeigt anfangs einige Grundrezepte, gründlich beschrieben, sodass das Nachmachen einfach ist. Im Anschluss daran findet man gut sortiert die gesamte österreichische Süßspeisen-Küche:
Köstlichkeiten warm & duftend
Köstlichkeiten fruchtig & verführerisch
Köstlichkeiten kühl & zartschmelzend
Auf jeden Fall hat man hier einen ordentlichen Grundstock an Rezepten, bei denen das Ausprobieren lohnenswert ist. Egal ob Topfen-, Kastanien- oder Schokoladenknödel, Gewürzsoufflé mit Kirschen, Rhabarberschnitten mit Vanilleschaum oder Glühweingugelhupf. Es finden sich für jede Jahreszeit Rezepte und es finden sich einfache Rezepte für den Sonntagskaffee oder auch raffinierte, mit denen man vor Besuchern punkten kann.
Die Zutaten sind übersichtlich angeführt, eine Schwierigkeitsstufe (von 1 – 3) ist angegeben. Die einzelnen Zubereitungsschritte sind leicht verständlich. Manche Rezepte sind auch durch Bilder ergänzt (leider nicht alle).
Ein gut zusammengefasstes österreichisches Süßspeisen-Kochbuch mit mehr als 200 Rezepten. 4 Sterne
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