Rezension zu Real Me - Die Suche nach dem wahren Ich von Alexander Karl
Rezension zu "Real Me - Die Suche nach dem wahren Ich" von Alexander Karl
von LeseJulia
Rezension
LeseJuliavor 12 Jahren
Beim Lesen fühlt man sich glatt wieder wie 16 (wenn man es nicht mehr ist!) Inhalt: John ist 15 und hat es nicht leicht... Er liebt Kris, die aber undurchschaubar scheint und zudem mit Jack liiert. nebenher hat sie noch die ein oder andere Affäre, nur leider nicht mit John... Als seine beste Freundin Gwen dann auch noch mit Bulldog (eigentlich Graham, neureicher Typ) zusammenkommt, ist John das 5. Rad am Wagen... Es ist schon nicht leicht so ein Leben als Teenager... Unglückliche Liebe, Betrügen und betrogen werden, Lügen und andere Unehrlichkeiten, sexuelles Ausprobieren - dazu Alkohol und Musik.... All das braucht es wohl um an sich Wachsen und reifen zu können... Fazit Mit seinem Debüt "Real me" gelingt es Alexander Karl (der mit 16 anfing diese, als Vierteiler geplante, Geschichte um John und seine Clique zu schreiben) ein doch recht realistisches Abbild des Teenager-Daseins zu zeichnen! Die Charaktere werden durch wechselnde Erzählperspektiven in ihren Entscheidungen und Gefühlen nachvollziehbar (der Hauptaugenmerk liegt allerdings auf Johns Perspektive). Sprachlich waren es, für mein Empfinden, manchmal zu viele Fremdwörter, die ich durchschnittlichen 16-jährigen so nicht zutrauen würde, aber das tut dem Lesefluss und -vergnügen keinen Abbruch. Anfangs war ich mir nicht so sicher, wohin mich das Buch führen soll, doch je weiter man in die Clique eintrat, desto spannender wurde es, sie in ihrem Handeln zu beobachten! Eines ist klar, man muss scheinbar als Teenager diverse Fettnäpfchen und mittelschwere Katastrophen erleben, um erwachsen zu werden. Lesenswert! Und ich freu mich auf den 2. Teil!