Alexander Kratochvil

 3,6 Sterne bei 11 Bewertungen

Lebenslauf

Alexander Kratochvil, geboren 1965 in München, Studium der Slawistik, Osteuropageschichte und Germanistik. Übersetzungen aus dem Ukrainischen und Tschechischen, u.a. Oksana Sabuschko, Jurij Wynnytschuk, Oleksandr Irwanez, Pavel Šrut u.a. Eigene Bücher zur ukrainischen und tschechischen Literatur, u.a. Trauma-Literatur-Gedächtnis (Berlin 2019). Für den Residenz Verlag übersetzte er die Roman-Triologie "Amadoka".

Quelle: Verlag / vlb

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Neue Rezensionen zu Alexander Kratochvil

Cover des Buches Die längste Buchtour (ISBN: 9783596709496)
Meike_Huckfeldss avatar

Rezension zu "Die längste Buchtour" von Oksana Sabuschko

Meike_Huckfelds
Beeindruckend

Die längste Buchtour 

v. Oskana Sabuschko 

danke an den Fischer Verlag für diese beeindruckende Buch

Inhalt Bild 2

Was für ein beeindruckendes Buch. Ein Thema was leider immer noch so Aktuell ist. 

 Oskana nimmt uns mit und zeigt uns ihre Sicht auf den  Ukrainekrieg. Sie beschreibt die Beziehung zwischen der Ukraine und Russland der letzten 300 Jahre . Mit dem  Hauptteil zwischen 2014-2022 . So wie der Angriff seid 2022. 

Sie verknüpft diese Geschichte aus der Sicht der Ukraine und ihre eigenen Wahrnehmungen. 

Vieles haben wir oder wollten wir nicht sehen. Sie erzählt uns schonungslos davon. Was eine Kraft in diesem ukrainischem Kampf steckt . Es ist Wahnsinn wie viele Teile der russischen Aggression offen sind – einfach nur erschreckend. 

Sie ist ein beeindruckende Autorin. Und nach diesem Buch kann ich die Ukrainische Perspektive besser verstehen. Hier erfährt der Leser viel über die Ukraine und warum Russland   angegriffen hat und wer verantwortlich ist. 

Ein sehr interessantes und wichtiges Buch.

Cover des Buches Schwestern (ISBN: 9783948156466)
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Rezension zu "Schwestern" von Oksana Sabuschko

buchjunkie
Provokativ und anstrengend zu lesen

Oksana Sabuschko: Schwestern


Puh, das war eine anstrengende Lektüre !

Die Autorin erzählt in Gedankenfetzen , in Traumwelten und stellenweise sehr durcheinander. Jedoch immer angepasst an das Seelenleben ihrer Protagonistinnen.

 Die ersten zwei Geschichten erzählen von Daryna, als Kind und Jugendliche , die erste sexuelle Erfahrungen macht.


Die dritte Geschichte erzählt von zwei ungleichen Schwestern und ist fast wie ein Märchen.


Die letzte Geschichte handelt von Marina, die beim Fernsehen arbeitet und zunehmend schizophren wird.


Ich hab mich durchgekämpft, die Geschichten klingen nach und das ganze Buch wirkt wie ein Aufschrei.

Cover des Buches Die Geschichte von Uljana (ISBN: 9783701717644)
cybergirlls avatar

Rezension zu "Die Geschichte von Uljana" von Sofia Andruchowytsch

cybergirll
Interessante und aktuelle Geschichte

Einst war die galizische Kleinstadt Buczacz ein Zentrum des Zusammenlebens der polnischen, ukrainischen, deutschsprachigen und jüdischen Bevölkerung. Hier wächst Bogdans Großmutter Uljana auf, hier verliebt sie sich in den jüdischen Jungen Pinkhas. Doch mit der nationalsozialistischen Besetzung 1941 beginnt die Verfolgung und Ermordung der jüdischen Bevölkerung, die Uljanas Vater unter Lebensgefahr zu verstecken versucht. Um ihre geheime, von religiösen Verboten und Vernichtung gleichermaßen bedrohte Liebe zu retten, trifft Uljana eine verhängnisvolle Entscheidung. Siebzig Jahre später reißt Romanas Erzählung alte Wunden auf und macht die verdrängte Geschichte der Ukraine schmerzhaft lebendig.


„Die Geschichte von Uljana“ ist der 2. Band der Amadoka-Trilogie von Sofia Andruchowytsch. Für mich ist es das erste Buch der Autorin.

Ich habe mich schon länger mit dem Gedanken getragen einmal ein Buch einer Schriftstellerin oder eines Schriftstellers aus der Ukraine zu lesen.

In der Trilogie wird die Geschichte der Ukraine durch drei starke Frauenfiguren vermittelt.

In diese 2. Band schickt die Autorin ihre Leser*innen zurück in die 1930er Jahre.
In dem kleinen Städtchen Butschatsch leben verschiedene Ethnische Gruppen.
Die junge Uljana verliebt sich in den Juden Pinkhas. Als 1941 die nationalsozialistischen Besetzung die jüdische Bevölkerung verfolgt gerät Uljana in Gefahr.

Uljana ist Bogdans Großmutter und Bogdan ist der Ehemann von Romana, somit ist die Verbindung zum 1. Band „Die Geschichte von Romana“ gegeben. Leider habe ich den 1. Band nicht gelesen.

Sofia Andruchowytsch gibt Einblicke wie sehr der Nationalsozialismus auch in anderen Ländern wie in der Ukraine gewütet hat.
Sie erzählt die Geschichte ihres Landes und ich bekam beim lesen immer mehr das Gefühl, dass die Ukraine im Laufe des letzten Jahrhunderts immer wieder unterdrückt wurde. Sei es von den Nationalsozialisten oder den Russen.
Mit starken Worten bringt die Autorin immer wieder das Leid was der Bevölkerung angetan wurde und wird zum Ausdruck.

Ich habe das Buch mit großem Interesse gelesen und werde bestimmt auch den 1. Band
 „Die Geschichte von Romana“ noch lesen.

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