Nein, Literaturpreis-verdächtig ist diese Geschichte nicht. Sie ist mehr als das. Ein Mutmacher wie man ihn allen - und besonders jungen - Menschen nur empfehlen kann. Und sie ist locker, ehrlich und gut geschrieben.
Mit dem Autor - einem Ringer, der sich trotz seines Sieges nicht Olympiasieger nennen darf; den danach, bei dem Versuch, es sich und allen anderen noch einmal zu beweisen , ein 3-facher Schlaganfall außer Gefecht setzt; der es aber dennoch schafft, wieder in den Ring steigen und siegen zu können - lernen wir einen ungemein sympathischen, optimistischen und lebensbejahenden Menschen kennen, dessen Geschichte uns auf berührende Weise davor warnen will, die Flinte zu früh ins Korn zu werfen.
Alexander Leipold
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Athletiktraining in Zweikämpfen
Ich glaub' an mich
Wer nicht kämpft, hat schon verloren!
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Bei diesem Buch merkt man sofort, dass ein Fachmann am Werk war. Auf 50 Seiten werden umfangreiche Übungen dargestellt und beschrieben, die unterstützt werden durch Angaben zu den verschiedenen Anforderungen aus den Bereichen Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Koordination. Ein sehr hilfreiches Buch, auch weil sich am Ende des Buches noch Gruppenübungen finden, die innerhalb der Trainingsgruppe sehr gut umgesetzt werden können.
Durch die im Buch enthaltenen Hinweise zu Organisation und Umgang mit Zweikämpfen ist dieses Buch auch für Einsteiger geeignet, insbesondere auch wegen der Bemerkungen zu Fairness und Umgang mit einem Sieg oder einer NIederlage.
Insgesamt ein zu empfehlendes Buch für Übungsleiter, Trainer oder Eltern, die ein Kind in einer Sportart haben, in der Athletiktraining einen hohen Stellenwert hat.
Einer von Deutschlands besten Ringern erzählt hier seine Geschichte. Nach einer wirklich erfolgreichen Karriere, die eigentlich immer noch am Anfang stand, ereilt Alexander Leipold ein Schicksal, das viele Menschen schon erlebt haben: er erleidet nicht nur einen, sondern gleich drei Schlaganfälle in kurzer Zeit. Halbseitig gelähmt, ohne Möglichkeit zu sprechen, "ringt" er sich zurück ins Leben und zu einem erneuten Titel als Deutscher Meister im Ringen 2003.
Ein ergreifendes Schicksal, über das man hier viel erfährt, über die Zeit vor den Schlaganfällen, während der Rehaphase und nach der schweren Zeit.
Das Buch ist in einem angenehmen Schreibstil gehalten, gut lesbar und zugleich berührend. Es gewährt Einblicke in das Leben eines Mannes, der erfolgreich war und durch eine schwere Erkrankung zurückgeworfen wird und den Mut und die Kraft hat, sich wieder ins Leben zu kämpfen. Bewegend geschrieben, mit interessanten Informationen aus dem Leben von Herrn Leipold, Informationen aus dem Bereich des Leistungssports und auch über Doping, Hoffnungen und Erwartungen.
Beim Lesen überkommt einem teilweise eine Gänsehaut, einmal begonnen zu lesen, kann man das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Eine Biographie, die nicht nur Ringer und Ringerfans begeistern und zum Nachdenken anregen wird, sondern sehr empfehlenswert für jedermann.
Daher auch 5 Sterne für dieses Buch
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