Nachdem Thorgrim und seine Männer ihr Schiff verloren haben müssen sie erstmal auf Irland bleiben. Durch Plünderung wollen sie genug verdienen um sich ihre Heimfahrt nach Norwegen zu finanzieren. Dabei geraten sie in den Machtkampf verschiedener irischer Stämme die um die Königskrone kämpfen. Ich muss sagen das mir der zweit Teil noch besser als der erste gefallen hat. Sehr spannend geschrieben und ich freue mich schon auf das nächste Buch dieser Reihe.
Alexander Lohmann
Alle Bücher von Alexander Lohmann
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Cotton Reloaded - 11
Neue Rezensionen zu Alexander Lohmann
Norwegische Wikinger sind auf Raubzug vor der Irischen Küste und erbeuten eine Königskrone, diese wollen sie in der von dänischen Wikinger gehaltenen Stadt Dublin verkaufen. Die untereinander verfeindeten Iren wollen die Krone zurück haben. Eine super tolle Geschichte mit viel Kampf und auch Verrat und ein bisschen Mystik. Ein toller Schreibstil mit kurzen Kapiteln der sich gut lesen lässt.
Die Idee, die klassischen Fantasy-Konventionen mal umzudrehen und die Bösewichte zu den „Helden“ des Romans zu machen, ist eigentlich klasse und bietet wahnsinnig viele Möglichkeiten. Der Leser begleitet die bunt zusammengewürfelte Truppe aus Bösewichten und Fieslingen auf ihrer gefahrvollen Mission. Diese führt sie mitten durch die Länder der „Guten“ – durch die umgekehrte Perspektive also in diesem Fall die „Bösen“.
Leider wird viel zu wenig aus diesem tollen Ansatz gemacht. Vor allem die Gnome sind zu nett und sympathisch, um zu überzeugen, und auch die übrigen Charaktere zeigen nur selten, dass sie fiese, blutrünstige Bösewichte sind. Da fehlt es dann einfach an Glaubwürdigkeit.
Dass dem geneigten Fantasyleser viele Versatzstücke aus anderen Romanen (Tolkien lässt grüßen!) bekannt vorkommen, ist noch nicht schlimm. Aus bekannten Elementen etwas Neues zu formen oder diese ironisch zu betrachten, kann ja sehr spaßig sein. Aber dafür fehlt es an der richtigen Portion Humor. Zu simpel, zu platt, zu wenig selbstironisch.
Auch die Charaktere können das Ganze nicht retten. Hey, wir haben es hier mit einer Gruppe von Nachtalben, Goblins, Trollen usw. zu tun! Da darf es ruhig wesentlich deftiger zugehen. Hinzu kommen flache Dialoge zwischen den Figuren. Was Lohmann allerdings gelingt, ist die sprachliche Ausarbeitung: Stilistisch gibt es nichts zu meckern, vor allem die Beschreibungen machen die Welt lebendig.