Alexander Pechmann

 4 Sterne bei 198 Bewertungen

Lebenslauf

Alexander Pechmann, geboren 1968 in Wien, studierte Soziologie, Psychologie sowie englische und amerikanische Literaturwissenschaft. Er arbeitet als freier Autor, Herausgeber und Übersetzer und übertrug u. a. Werke von Mary Shelley, W. B. Yeats und Nathaniel Hawthorne ins Deutsche. Für mare übersetzte er zuletzt Elinor Mordaunts »Das Buch der Abenteuer« (2023).

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Alexander Pechmann

Cover des Buches Die Bibliothek der verlorenen Bücher (ISBN: 9783895610677)

Die Bibliothek der verlorenen Bücher

 (23)
Erschienen am 21.09.2023
Cover des Buches Das Haus des Bücherdiebs (ISBN: 9783351033170)

Das Haus des Bücherdiebs

 (10)
Erschienen am 01.10.2010
Cover des Buches Die Nebelkrähe (ISBN: 9783958295834)

Die Nebelkrähe

 (9)
Erschienen am 25.02.2019
Cover des Buches Der Zorn des Meeres (ISBN: 9783866486133)

Der Zorn des Meeres

 (6)
Erschienen am 03.03.2020
Cover des Buches Sieben Lichter (ISBN: 9783958293700)

Sieben Lichter

 (6)
Erschienen am 07.03.2018
Cover des Buches Der schwarze Vorhang (ISBN: 9783940350091)

Der schwarze Vorhang

 (3)
Erschienen am 15.01.2009
Cover des Buches Die Bibliothek der sieben Meere (ISBN: 9783866486812)

Die Bibliothek der sieben Meere

 (2)
Erschienen am 26.09.2023
Cover des Buches Die zehnte Muse (ISBN: 9783958297159)

Die zehnte Muse

 (1)
Erschienen am 17.03.2020

Neue Rezensionen zu Alexander Pechmann

Cover des Buches Mary Shelley, Frankenstein. Ein Schauerroman (ISBN: 9783730613108)
Kiaras avatar

Rezension zu "Mary Shelley, Frankenstein. Ein Schauerroman" von Mary Shelley

Ein Klassiker in wunderschönem Gewand (Schmuckausgabe mit Silberprägung)
Kiaravor 11 Tagen

In "Frankenstein oder der neue Prometheus" von Mary Shelley führt der Wunsch, das Geheimnis des Lebens zu entschlüsseln, dazu, dass der Wissenschaftler Victor Frankenstein eine monströse Kreatur erschafft, die er nicht kontrollieren kann und die sein Leben fortan zum Albtraum macht.




Frankenstein und Frankensteins Monster sind vermutlich jedem ein Begriff. Das “Monster”, das uns Mary Shelley in ihrem 1818 erschienenen Roman präsentiert, ist jedoch ganz anders als das Bild, das ich bislang von ihm im Kopf hatte. Welches übrigens wie bei vermutlich vielen anderen auch durch die Verkörperung von Boris Karloff in der Verfilmung von 1935 geprägt wurde. Shelleys Monster ist ein intelligentes Wesen, das zu komplexen Gedanken fähig ist und das sich nach Zuneigung und Liebe sehnt. Er lernt im Laufe der Zeit sogar sprechen, was ihm im weiteren Verlauf der Handlung lange Dialoge mit seinem Schöpfer Victor Frankenstein ermöglicht. Dieser ist wie sein Monster ein ambivalenter Protagonist, der zwischen wissenschaftlichem Ehrgeiz und moralischer Verantwortung hin- und hergerissen ist. 




Die Lektüre selbst empfand ich als sehr interessant, jedoch war es nicht die düster-gruselige Leseerfahrung, die ich erwartet hatte. Die Erschaffung des Monsters wird zum Beispiel nur ganz kurz in wenigen Sätzen abgehandelt. Stattdessen beschäftigt sich die Autorin mit existenziellen Themen, die uns Lesenden dazu auffordern, selbst über die Konsequenzen menschlichen Strebens nach Macht und Wissen nachzudenken.




Ich habe parallel zur Ausgabe des Anaconda Verlags die Hörbuch-Version des WDR 5 mit Regina Münch als Sprecherin gehört und war sehr erstaunt, wie sehr sich die beiden Übersetzungen voneinander unterscheiden. Während die Übersetzung von Friedrich Polakovics (Anaconda Verlag) recht altertümlich wirkt und dadurch eher schwer zu lesen ist, macht die Übersetzung von Heinz Widtmann einen wesentlich moderneren Eindruck und wird dadurch zugänglicher. Welche von beiden einem besser gefällt, ist natürlich Geschmackssache. 




Besonders hervorzuheben ist in jedem Fall die wunderschöne Schmuckausgabe mit Silberprägung des Anaconda Verlags. Das hübsche Cover und das besondere Design machen dieses handliche Buch zu einem tollen Blickfang im Bücherregal. Die Ausgabe gehört zur Reihe “Anacondas besondere Klassiker”, in der alle erschienen Romane diese extravagante Aufmachung besitzen.

Cover des Buches Frankenstein oder Der neue Prometheus (ISBN: 9783866473768)
Papiertiger17s avatar

Rezension zu "Frankenstein oder Der neue Prometheus" von Mary Shelley

romantische Schauerliteratur
Papiertiger17vor 22 Tagen

Die Übersetzung von Friedrich Polakovics ist eindeutig der recht einfältigen deutschen Version eines Christian Barth vorzuziehen, gibt sie doch mit ihrer Wortvielfalt im Gewand altertümlichen Sprachgebrauchs dem Roman einen Anstrich geistreicher Vornehmheit. Auf diese Weise vorgetragen, verleiht der Übersetzer der Geschichte eine gewisse Faszination, die mir über zwei Drittel des Buches erhalten bleibt. Vor allem die Passagen, die das Geschehene aus Sicht des Unholds wiedergeben, sind mir die liebsten, und es ist der Schriftstellerin hoch anzurechnen, dass sie dem Bösewicht Tiefe und Empathie angedeihen lässt. Sicher ist das Werk kein spannender Reißer oder Schocker, aber Mary Shelley wirft Fragen über Wissenschaft, Ethik und menschliche Sehnsüchte auf, die auch heute noch aktuell sind. Im letzten Drittel hätte die Autorin die Ereignisse durchaus straffen und somit beschleunigen können, aber dieser Klassiker von 1818 ist nun einmal wie er ist.

Cover des Buches Mary Shelley, Frankenstein. Ein Schauerroman (ISBN: 9783730613108)
ratherbehappythandignifieds avatar

Rezension zu "Mary Shelley, Frankenstein. Ein Schauerroman" von Mary Shelley

Traurig aber schön
ratherbehappythandignifiedvor 2 Monaten

Heutzutage würde man Frankenstein nicht mehr als Horrorgeschichte betiteln. Mary Shelleys Frankensteins ist eher ein Buch zum Nachdenken und wirft noch heute einen Blick auf negative menschliche Verhaltsweisen. Genau diese Themen haben mir besonders gefallen. Ich mochte ebenso die Einführung in die Geschichte, wie auch die bemerkswerte "alte" Sprache. Aus irgendeinem Grund hatte ich mir den Geschichtsverlauf ein wenig dramatischer vorgestellt und ich hatte ein wenig mehr Dramatik erhofft. So fand ich die Geschichte absolut einzigartig, aber auch nicht so spannend wie angenommen. Dennoch war es für mich ein Muss, diesen Klassiker einmal zu lesen.

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