Rezension zu Gesa - Verrat im Kastell Bürgel von Alexander Raabe
Gesa -Verrat im Kastell Bürgel
von Solengelen
Rezension
Solengelenvor 10 Jahren
Der Autor "schmeißt" den Leser durch seinen direkten, bildhaften Schreibstil ab der ersten Seite förmlich mitten ins Geschehen. Es fängt gleich heftig an.
Wir schreiben das Jahr 351 und begegnen der jungen Gesa. Diese kann zwar der ersten Katastrophe entgehen, aber auf der Flucht beginnt schon ihr Martyrium. Vergewaltigungen, Hunger, Gestank, der einem förmlich in die Nase steigt. Im Kastell wird sie von Ulfert, dem Drillmeister, zur Prostitution gezwungen. "Untergebracht" ist sie bei Baltrum. Die behandelt sie wie eine Sklavin. Hilfe bekommt sie von Kreka, Ulferts Frau und Lutto.
Beim Aufschlagen des Buches findet man zwei schöne Zeichnungen. Die einzelnen Charaktere sind gut beschrieben und der Autor zeichnet ein anschauliches Bild von den Zuständen der damaligen Zeit, dem Leiden der Flüchtlinge und Frauen. Auf ausufernde Kampfszenen verzichtet der Autor zum Glück. Die ein oder andere Wiederholung bestimmter Details hätte ich so nicht gebraucht, aber im großen und ganzen hat mir das Buch gefallen. Vielleicht gibt es ja irgendwann eine Fortsetzung mit Gesa und Lutto im Mittelpunkt.
Der Autor "schmeißt" den Leser durch seinen direkten, bildhaften Schreibstil ab der ersten Seite förmlich mitten ins Geschehen. Es fängt gleich heftig an.
Wir schreiben das Jahr 351 und begegnen der jungen Gesa. Diese kann zwar der ersten Katastrophe entgehen, aber auf der Flucht beginnt schon ihr Martyrium. Vergewaltigungen, Hunger, Gestank, der einem förmlich in die Nase steigt. Im Kastell wird sie von Ulfert, dem Drillmeister, zur Prostitution gezwungen. "Untergebracht" ist sie bei Baltrum. Die behandelt sie wie eine Sklavin. Hilfe bekommt sie von Kreka, Ulferts Frau und Lutto.
Beim Aufschlagen des Buches findet man zwei schöne Zeichnungen. Die einzelnen Charaktere sind gut beschrieben und der Autor zeichnet ein anschauliches Bild von den Zuständen der damaligen Zeit, dem Leiden der Flüchtlinge und Frauen. Auf ausufernde Kampfszenen verzichtet der Autor zum Glück. Die ein oder andere Wiederholung bestimmter Details hätte ich so nicht gebraucht, aber im großen und ganzen hat mir das Buch gefallen. Vielleicht gibt es ja irgendwann eine Fortsetzung mit Gesa und Lutto im Mittelpunkt.