Rezension zu "Unbescholten" von Alexander Söderberg
In Kürze:
Für Sophie Brinkmann, Stockholmer Krankenschwester und alleinerziehende Mutter, gibt es eine klare Grenze. Bis sie Hector Guzman kennenlernt und Kommissarin Gunilla Strandberg sie bittet, ihn zu bespitzeln. Plötzlich tauchen unangenehme Fragen auf: Wer ist Hector Guzman wirklich, der sich ihr als charmanter Verleger vorgestellt hat? Und wie weit würde Sophie gehen, um ihrem neuen Freund zu helfen? Doch erst als Hector entführt und Sophies Sohn Albert lebensgefährlich verletzt wird, begreift sie, dass das alles keine Gewissensfrage mehr ist sondern eine auf Leben und Tod.
Am Anfang etwas verwirrend, weil die Handlung nur durch Absätze getrennt von einem Ort zum anderen springt. Es sind sehr viele Personen und damit Namen, die es zu unterscheiden gilt. Aber sobald man sich eingelesen hat, klappt das wunderbar und die Verwirrung wird von Spannung abgelöst.
Sehr flüssiger Schreibstil so dass die Seiten nur so fliegen. Teilweise sehr detailreich und blutig geschrieben, dass selbst ich, die einiges gewohnt ist, schlucken musste.
Ich kann das Buch nur jedem empfehlen, der Krimis/Thriller mag und keine Angst vor vielen handelnden Personen und einer "Einlesezeit" von ca. 100 Seiten hat.
Fazit: Ein Pageturner mit fiesem Cliffhanger. Man sollte sofort Teil 2 zur Hand haben.
Sophie-Brinkmann-Trilogie
1.Teil: Unbescholten
2.Teil: Der zweite Sohn
3.Teil: (noch nicht erschienen)