Rezension
Mit dem Lesen des Zauberer der Smaragdenstadt erfülle ich mir einen Wunsch und reise in meine Kindheit zurück. Ich habe dieses Buch im Alter von 7 Jahren das erste Mal gelesen und bin mit den Abenteuern von Elli, Toto, dem eisernen Holzfäller, dem weisen Scheuch und dem tapferen Löwen in meine ganz persönliche Märchenwelt abgetaucht.
Der Zauberer von Oz war mir unbekannt. Erst viele Jahre später habe ich erfahren, dass Alexander Wolkow dieses Märchen ein wenig umgeschrieben hat und den Kindern im Osten somit auch das Reich hinter den großen Bergen und der großen Sandwüste in die Hände gelegt hat. Dafür immer noch mein Dankeschön für viele schöne spannende und zauberhafte Lesestunden, meistens heimlich unter der Bettdecke.
Viel schöner finde ich jedoch, dass Alexander Wolkow viele weitere Abenteuer geschrieben hat, die für mich den eigentlichen Reiz dieses Märchens ausmachen. So nach und nach werde ich sie jetzt lesen.
Im ersten Teil gelangt Elli durch einen Wirbelsturm, ausgelöst von der bösen Zauberin Gingema in das Land der Käuer, einem Zauberland in dem sogar Tiere sprechen können. Es ist viel schöner als ihr trockenes, staubiges Kansas, aber Elli will zurück. Dafür muss sie anderen Wesen drei Wünsche erfüllen und zum großen Zauberer Goodwin in der Smaragadenstadt reisen. Eine abenteuerliche Reise beginnt.
Ein wahrhaft schönes Märchen, das viel über Freundschaft und über Gut und Böse erzählt.
Lustige Völker mit lustigen Sitten gibt es. Alles ist wunderschön illustriert. Einfach zauberhaft !