Rezension zu Der schlaue Urfin und seine Holzsoldaten von Alexander Wolkow
Rezension zu "Der schlaue Urfin und seine Holzsoldaten" von Alexander Wolkow
von bokworm
Rezension
bokwormvor 12 Jahren
Urfin Juice, ein menschenscheuer Tischler, lebt im Land der blauen Käuer und steht im Dienst der bösen Hexe Gingema. Nachdem Gingema allerdings von einem Haus niedergeschlagen wurde (siehe dazu "Der Zauberer der Smaragdenstadt, 1. Teil), übernimmt er ihre Eule Guamokolatokint. Eines Tages fällt ihm durch ein Zufall ein Pulver in die Hände, das alles lebendig werden lässt. Der geschickte Tischler stellt mit diesem Zauberpulver eine Holzarmee, bestehend aus Holzsoldaten, her und will so das Zauberland erobern. Eine Stadt nach der anderen erobert Urfin mit seinen grimmig aussehenden Soldaten und lässt den Scheuch und den eisernen Holzfäller in einem Turm einsperren, weil sie ihre Dienste verweigern. Zu Hilfe kommt ihnen die Krähe Kaggi-Karr, die einen Brief für Elli nach Kansas zu ihrer Familie und ihrem Onkel Charlie Black bringt. Wie ihr vielleicht beim 1. Teil "Der Zauberer der Smaragdenstadt" mitbekommen habt, bin ich ein großer Fan der Zauberland-Reihe und das nicht ohne Grund. Die Aufmachung und die reich illustrierten Bilder von Leonid Wladimirski, machen die Bücher für Groß und Klein zu etwas Besonderem. Es lässt sich sehr gut und flüssig lesen und ist vor allem für Kinder geeignet. Der 1. Teil war die freie Wiedergabe von "Der Zauberer von Oz" (Frank Lymann Baum), der 2. Teil von A. Wolkow ist allerdings frei von ihm kreiert. Ich finde es sehr schön, wenn Protagonisten nicht nur in einem Buch vorkommen, sondern sich die Geschichte über mehrere Teile mit verschiedenen Abenteuern erstreckt. Es ist ein Buch, welches man sich sehr gerne in ein Bücherregal stellt und mit den Jahren an Wert gewinnt. Da ich mit diesen Büchern aufgewachsen sind, bedeuten sie mir sehr viel. Ich hoffe, das mit naher Zukunft die Bücher an Bekanntheitsgrad gewinnen - es wäre doch schade um Elli und ihre Freunde.