Cover des Buches Elian und Lira – Das wilde Herz der See (ISBN: 9783423718592)
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Rezension zu Elian und Lira – Das wilde Herz der See von Alexandra Christo

Das wilde Herz der See ♦ Alexandra Christo | Rezension

von RoXXieSiXX vor 2 Jahren

Kurzmeinung: Ich war angenehm überrascht, dass diese, eher düstere Young Adult Fantasy Geschichte so fesselnd sein konnte.

Rezension

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RoXXieSiXXvor 2 Jahren

Aufgrund des Klappentextes hatte ich eine ungefähre Ahnung, was mich in Das wilde Herz der See erwartet. Trotzdem war ich angenehm überrascht, dass diese, eher düstere Young Adult Fantasy Geschichte so fesselnd sein konnte. Abgesehen von Enemies-to-Lovers kam Alexandra Christo gut damit aus, nicht in die üblichen Tropen des Genres zu verfallen. Was mich wirklich angenehm überrascht hat.


Das wilde Herz der See ♦ Alexandra Christo


Meinung



Ich habe ein Herz für jedes Jahr meines Lebens.


Mit diesen Worten von Lira beginnt Das wilde Herz der See aus der Feder von Alexandra Christo und dieser erste Satz konnte mich direkt gefangen nehmen.
Lira ist eine Sirene und die Tochter der Meereskönigin. Wegen all der Prinzen, deren Herzen sie herausgerissen hat, ist Lira unter den Menschen und Seeleuten als Fluch der Prinzen bekannt. Weil sie sich nicht an die Regeln der Meereskönigin gehalten hat, bestraft diese Lira, indem sie sie in einen Menschen verwandelt. Wie es das Schicksal so will, wird Lira, jetzt als Mensch, von eben jenem Prinzen gerettet, dessen Herz sie ihrer Mutter bringen soll, Elian.

Elian ist ein mutiger und waghalsiger Sirenenjäger, und er hat kein Interesse daran, an den Thron und die damit einhergehenden Pflichten als König gefesselt zu sein. Er will nur eins, den Tod seine Freundes rächen und damit auch den Fluch der Prinzen zu Fall bringen. Mitsamt seiner Mannschaft begibt sich Elian auf eine riskante Suche nach der einen Sirene. Unterwegs stellt sich heraus, dass eine alte Legende, die Lösung zum Auffinden eines uralten Kristalls und damit zur endgültigen Vernichtung der Meereskönigin und ihrer Sirenen enthalten könnte.



Wir sind gefesselt: er an ein Land und ein vorgezeichnetes Leben, ich an das mörderische Erbe meiner Mutter. Und beide vernehmen wir den Lockruf des Ozeans. Es ist ein Lied von Freiheit und Sehnsucht.


All diese Ereignisse bringen unsere beiden unerwarteten Gefährten zusammen. Doch nur Lira ist sich der Identität beider bewusst, die unter anderen Umständen eher Todfeinde wäre, als sich auf ein gemeinsames Abenteuer einzulassen. Der sarkastische Schlagabtausch zwischen Lira und Elian hat der gesamte Story eine ganz besondere Würze gegeben. Auch die zaghafte Annäherung der Protagonisten hat Christo sehr behutsam in die Handlung eingearbeitet.

Beide Hauptcharaktere haben einige moralisch fragwürdige Eigenschaften inne. Doch während Elian klar als der Held heraussticht, ist Lira die mörderische Antiheldin. Doch je nach Betrachtung der Seiten können sich diese Ansichten auch schnell verschieben. Sowohl Haupt- als auch Nebencharaktere haben Tiefgang und sind in den jeweiligen Situationen klar und deutlich dargestellt.

Fazit

Trotz offensichtlicher Ähnlichkeiten zu Ariel – Die kleine Meerjungfrau ist das Buch nicht für jene zu empfehlen, die nach einer Nacherzählung suchen. Denn davon ist es weit entfernt. Das wilde Herz der See ist düster, teils bösartig und die Protas sind weit davon entfernt, die große Liebe finden zu wollen.
Aber was Leser finden sind Antiheldinnen, Rebellen, uralte Legenden, amüsantes Geplänkel, tiefe Freundschaften und eine sich langsam aufbauende Romanze.


https://theartofreading.de/das-wilde-herz-der-see-alexandra-christo-rezension/

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