Rezension zu "Buch / Der verstoßene Prinz" von Alexandra Demmer-Bracke
Nach dem ersten Band habe ich nach einer ganzen Weile nun endlich den zweiten Band gelesen. Trotzdem ging der Übergang vom ersten zum zweiten Band sehr fliessend vorbei und ich konnte sehr gut in die Geschichte hineinkommen.
Generell bin ich dank des lockeren Schreibstiles nur so über die Seiten geflogen und habe das Buch so auch schnell beendet, wie auch schon beim ersten Band.
Das Prinzip folgt hier wieder dem Gleichen, wie im ersten Band, nur das man hier nun direkt an der Oberfläche, statt im Märchenwald startet. Das hat mir persönlich sehr gut gefallen, denn ich mir gefällt die verfluchte Märchenwelt immer noch besser als Undersea (auch weil ich logischerweise ein riesiger Fan von Märchenadaptionen bin) und so war es für mich spannend, auch mehr darüber zu erfahren.
Trotzdem bleibt der Aufbau von Undersea hier nicht aus und gibt dem Fluch noch einige interessante Facetten, was die Sache für Jazmin und Nick natürlich nicht einfacher macht. Auch bringt dieser Teil der Geschichte einige interessante Wendungen mit sich, sodass die Storyline nicht hängen bleibt, obwohl dass gerne auch einmal eine Gefahr bei einem zweiten Band sein kann.
Der Cliffhanger am Ende verstärkt diesen Effekt und war dann besonders fies, was dazu führt, dass man nur umso neugieriger auf den dritten und letzten Band ist.
Generell habe ich die Wendung am Ende so nicht erwartet, aber irgendwie finde ich es auch ein wenig schade, denn Jazmin konnte Nick und Davin bisher trotz Fluch meist gut erkennen.
Am Ende kann ich aber nur sagen, dass auch der zweite Band wieder wirklich toll war. Eine klare Empfehlung, sei es nun für Fans von Dystopien oder eben Märchenadaptionen und die Kombination von beidem ist unglaublich gut gelungen. Von mir gibt es dafür auch fünf Sterne.