Alexandra Hildenbrand

Inhalt

Wie fühlt es sich an, in einer Welt ohne Tageslicht zu leben? Lumina weiß das, denn seit ihrer Geburt kennt sie nichts außer Dunkelheit und Kälte. Sie gehört zu den Santos, die eine der beiden letzten Gruppen der Menschheit ausmachen. Es gibt strenge Regeln bei Ihnen, auch als eines Tages Besucher der anderen, verfeindeten Gruppierung zu Besuch kommen. Doch für die Devils scheinen diese Regeln nicht zu gelten. Und das ist nicht das Einzige, was Lumina an ihnen fasziniert...

Meine Meinung

Ich war sehr gespannt, auf das Buch, denn die Geschichte klingt sehr interessant und aus dem Klappentext lässt sich nicht viel herauslesen. Auch die ersten Kapitel lassen einen erstmal im Dunkeln tappen und man bekommt erst nach und nach mehr von der Welt mit, in der die Protagonist*innen leben. Das ganze Setting, habe ich so noch nie irgendwo gelesen und ich fand die Idee sehr interessant, dass es kein Tageslicht mehr auf der Welt gibt.

Auch die Figuren haben mir gut gefallen, auch wenn ich manche nicht richtig greifen konnte. Eine Person scheint am Anfang auch sehr wichtig zu sein, taucht dann aber kaum noch auf, sondern wird nur ab und an erwähnt. Manchmal haben auch sehr krasse Handlungen keine wirklichen Konsequenzen, was mich teilweise echt gewundert hat. 

Die Storyline hat mir jedoch gut gefallen. Es gab immer wieder spannende Passagen, die oft auch mit kleinen Plotttwist verbunden wahren. Somit wurde es nie langweilig. Trotzdem gab es auch immer mal wieder ruhigere Passagen, in denen man mehr über die Figuren herausfinden konnte. Diesen Mix fand ich sehr gut. Das Ende hat mich etwas verwirrt zurückgelassen, weshalb ich unbedingt den zweiten Band lesen muss, um Fragen beantwortet zu bekommen.

Fazit

Es hat mir viel Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen und ich möchte unbedingt wissen, wie es weiter geht. Empfehlen würde ich es allen, die auf College-Geschichten mit einer guten Portion Fantasy und moralisch grauen Figuren stehen.

Die Geschichte ist eine Dystopie und spielt in einer Zukunft in der ich definitiv nicht leben möchte. 

Lumina bleibt aber leider keine andere Wahl, durch diverse Naturkatastrophen ist die Menschheit kurz vor dem Untergang. Es herrscht fast schon ewige Nacht und eine Art Eiszeit hat begonnen. Luminas Leben ist geprägt von Entbehrungen und einer strengen Erziehung durch ihre sehr gläubigen Eltern. Kurz vor ihrem 18. Geburtstag lernt sie Kenneth kenne, der ein komplett anderes Leben lebt. Er gehört zu den Devils, ihren Feinden und trotzdem entwickelte sich etwas zwischen ihnen. Doch als er sie dann entführt… 

Wer jetzt wissen möchte wie die Geschichte weiter geht der muss sie schon selber lesen. 

Die Geschichte hat mich sehr schnell gefesselt und es hat mir sehr gut gefallen, das auch noch eine ordentliche Portion Fantasy dazu kam. Ich mochte das aufeinandertreffen zweier völlig fremden Welten. Den Kenneth und Luminas Kindheit war grundverschieden und das führt zu sehr vielen Konflikten zwischen den beiden und nicht zu vergessen ist auch Kenneth kleiner Bruder Jeremias der so ganz anders ist als „normale“ Devils.

Ich mochte auch den Fantasyanteil sehr gerne, denn „Dank“ der Naturkatastrophe sind auch ein paar Atomkraftwerke zerstört worden und haben bei manchen Menschen zu besonderen Fähigkeiten geführt…

An manchen Stellen hätte es für mich sehr gerne noch ausführlicher sein dürfen. Aber ansonsten eine klare Leseempfehlung für alle Dystopie Fans.

Ich hoffe sehr das Alexandra schon an Band 2 schreibt, denn ich muss unbedingt wissen wie es weitergeht, es gibt noch so viel Potential in der Geschichte