Alexandra Holensteins flüssiger, empathischer, liebevoll detaillierter, bild- und lebhafter Schreibstil in Kombination mit den unterschiedlichen, sehr gut ausgearbeiteten, starken, facettenreichen Charakteren mit Ecken und Kanten in verschiedenen Altersgruppen zog mich nicht nur in den Bann, sondern ebenso mitten ins eindrucksvolle Geschehen.
Sie beschert uns einen in vielfacher Hinsicht reizvollen Augen- sowie Gaumenschmaus und lehrt uns, was im Leben von wahrem Wert ist.
Ganz nebenbei bringt sie uns im Textverlauf die italienische Sprache näher und auch ein ganz klein wenig Schweizerdeutsch.
Die sprachlichen Besonderheiten unterstreichen das Lokalkolorit und tragen zum unwiderstehlichen Charme der Geschichte bei.
Die Autorin versteht sich auf das Spiel mit Gegensätzen und stellt diese durch ihre Formulierungen und Sprachwahl sehr gut heraus.
Sie bietet anhand der vielen Informationen, die wir gewahr werden, die Möglichkeit mitzurätseln.
Überraschende Wendungen halten die Spannung auch im zwischenmenschlichen Bereich bis zum Schluss hoch.
Die genussreiche Verbrechensaufklärung mit tierischer Unterstützung hat mir viel Vergnügen bereitet.
Ich hoffe auf literarischen Nachschlag.