Alexandra Turban

Der einfachste Einstieg, um Menschen die Vielfalt unserer Welt näher zu bringen ist über Essen  Das haben sich wohl auch Moana Funke und Alexandra Turban gedacht und in ihrem wunderbaren Kinderbuch „Pupskraut & Erbsenmus“ Gerichte verschiedener Kulturen als Basis der herzlichen Geschichte voller Zusammenhalt, Gemeinschaft und vor allem ganz viel Vielfalt und Inklusion genommen.

Inhalt:

Malu und Bo leben mit ihrer alleinerziehenden Mama in Haus Nr. 44. Jede zweite Woche hat Mama Spätdienstwoche im Labor, während der sich die gesamten Hausbewohner:innen abwechselnd um die Geschwister kümmern. Jeden Tag besuchen Malu und Bo eine andere Wohnung und die Leser:innen dürfen eine weitere Art des Zusammenlebens und ganz unterschiedliche Menschen kennenlernen, ob es die italienische Familie mit dem Mehrgenerationswohnen, das gleichgeschlechtliche Elternpaar oder die WG ist, überall gibt es Leckereien aus verschiedenen Kulturen zu essen und so manche interessante Beschäftigung zu entdecken. Die Figuren sind wunderbar Vielfältig in der körperlichen und charakterlichen Darstellung, ob mit Brille, Kopftuch, Armprothese, voller Ängste oder Mut.

Besonders:

Malu möchte als Erwachsene ein Restaurant leiten und ein Kochbuch herausbringen, weshalb sie bereits fleißig Rezepte sammelt. Im zweiten Teil des Buches dürfen wir die gesammelten Rezepte von Malu nachlesen und nachkochen. Die eigenen sich sowohl für konventionelle wie auch vegane Ernährung, was uns besonders freut.

Zum Verlag:

Der bliblablub Verlag mit dem Motto „Jedes Kind verdient es, in einem Buch vorzukommen.“ möchte Kinderbucher verlegen, die die Realität abbilden voller Diversität, Inklusion und Geschlechtergleichheit, was mit dem ersten Buch, wie wir finden wunderbar gelungen ist.

Unsere Meinung:

Mit Malu und Bo durchs Haus zu ziehen macht einfach Freude. Der Höhepunkt, warum Zack-Oma andauernd vor den Kinder flieht, macht die Geschichte zu einem ganz besonderen Kinderbuch voller Empathie. Eine große Empfehlung von uns