Cover des Buches Endless Trust (ISBN: 9783649630623)
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Rezension zu Endless Trust von Alexia Meyer-Kahlen

Die Liebe zu einem Pferd

von baronessa vor 6 Jahren

Kurzmeinung: Gute Atmosphäre, effektive Darstellung der Vorgänge eines Reitstalles und deren Aktivitäten. Maßgeblich ist aber die Liebe zu einem Pferd.

Rezension

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baronessavor 6 Jahren

„Vorsicht Spoiler!“

Charly steht nicht auf Friesen, deswegen hat sie keine Lust auf einen Ausflug zu einem Pferdestall. Aber sie hat nicht mit der Reaktion des Pferdes gerechnet, denn Janko hat seine Ansicht klar verdeutlicht. Es dauert seine Zeit bis Charly erkennt, sie sind ein Team und nichts kann sie mehr trennen. Das erkennen nicht nur ihre Schwestern, sondern auch die Besitzerin des Pferdes. Charly wird durch den Internetauftritt bekannt. Ihre Schwester verfolgt jede Einzelheit mit der Kamera und stellt dies ins Netz. Allerdings wird es auch eine Belastung, denn nicht nur positive Erfahrungen werden bekannt gegeben. Aber Charly nutzt dies, um auch andere Mädchen auf Probleme aufmerksam zu machen. Ihre Erkenntnisse und Einsichten helfen ihr auch selbst, ihre Handicaps in den Griff zu bekommen.

Das ist nur eine vage Beschreibung, denn ich möchte die Ereignisse nicht bekannt geben. Es wäre ineffektiv, wenn man den ganzen Inhalt des Buches schon kennt.

Meine Meinung:

Das ist ein typisches Mädchenbuch, überhaupt für Pferdeliebhaberinnen.

Es ist die Geschichte eines jungen Mädchens, die die Liebe eines Pferdes gewinnt. Sie werden unzertrennlich und stehen vor einer großen Belastungsprobe. Allerdings ist die Geschichte nicht frei erfunden, sondern sie wurde nach einer Begebenheit erzählt. Wie viel Wahrheit enthalten ist, kann ich nicht beurteilen, denn ich kenne die tatsächliche Chronologie nicht. Ich kann nur die Geschichte beurteilen und die hat mir gefallen. Sie enthält Pferdewissen, aber auch die Problematik, dass Tiere anders reagieren können, als wie Menschen voraussetzen.

Die Protagonistin ist liebenswert, aber sie ist auch selbstsüchtig. Sie denkt zu viel an sich und an das Tier, aber sie denkt nicht an ihr Umfeld. Natürlich ist es schwierig, aber sie ist ja kein kleines Kind mehr.

Viele Mädchen werden sie sicherlich beneiden, denn nicht jede hat das Glück, so eine Verbindung zu einem Pferd aufzubauen.

Die Geschichte lässt sich flüssig lesen, ist dramatisch und anschaulich. Die Lebendigkeit wird auch durch die Begeisterung zum Pferd offenbart.

Manchmal denke ich, dass die Herausforderungen nie aufhören werden, bis zum Schluss nicht. Und irgendwie soll es wohl so sein. Janko ist das Pferd meines Lebens, das weiß ich ganz fest und sicher in meinem Herzen.“

Ich glaube, diese Worte werden wohl nur Menschen verstehen, die eine tiefe Bindung zu ihrem Tier haben.

Die Geschichte verknüpft nicht nur Tierliebe, sondern auch Verlustängste und die Neuen Medien.

Das Cover passt hervorragend, ebenso der Titel.

Ich kann das Buch empfehlen, denn mir hat die Geschichte gut gefallen.

Fazit:

Gute Atmosphäre, effektive Darstellung der Vorgänge eines Reitstalles und deren Aktivitäten. Maßgeblich ist aber die Liebe zu einem Pferd.

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