Meine Meinung
Band 1 hat mir so gut gefallen. Luc und Oliver. Der Humor, die doch etwas verrückten Freunde.
Doch hier....
Ich bin einfach enttäuscht.
Der Schreibstil ist wie gewohnt, aus der Sicht Luc's und sehr überpitzt und sarkastisch. Doch was ich im ersten Band so gefeiert habe, empfand ich hier als anstrengend.
Anfangs dreht sich alles um die Hochzeit von Bridget. Ein Drama jagt das nächste. Von, der Bräutigam betrügt womöglich seine Zukünftige, bis zur Hochzeit, bei der alles, aber auch wirklich alles irgendwie schief läuft.
Diese Hochzeit nimmt schon sehr viel Raum ein. Von Oliver ist nur minimal etwas zu sehen und es war alles zu überladen. Einfach zu viel von allem.
Dann kommt die nächste Hochzeit und irgendwann macht sich Luc auch Gedanken übers Heiraten. Der Heiratsantrag war eher ein Unfall als wirklich beabsichtigt und ein Chaos jagt das nächste.
Ich musste das Buch zwischendurch weglegen, weil es mir schlicht zu viel wurde. Nur Drama....
Nach der Lespause wurde es tatsächlich etwas besser. Oliver nimmt endlich am Geschehen teil.
Es gibt ein paar süße Momente, aber hauptsächlich reden sie aneinander vorbei und anstatt Dinge zu klären und wirklich miteinander zu reden jagt ein Missverständnis das nächste.
Der Schluss, in dem sie endlich richtig miteinander reden, war viel zu kurz und überhastet. Irgendwie lässt er einen unbefriedigt zurück. Die Meinungsverschiedenheiten sind zwar geklärt, aber ich habe das Gefühl, es fehlt noch was. Ein Epilog. Ein Ausblick wäre da wünschenswert gewesn.
Alles in allem 2,5 Sterne.
Während des Lesens und vor allem am Schluss ist mir eine starke Ähnlichkeit zum Film "4 Hochzeiten und ein Todesfall" aufgefallen. Das ist per se nichts schlechtes, aber die Ähnlichkeit ist doch verblüffend.
Fazit
Was ich in Band 1 gefeiert habe, hat sich hier leider nicht bestätigt. Das Buch blieb sehr hinter den Erwartungen zurück.
Alexis Hall
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
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Forever Material (Boyfriend Material 2)
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Rezension zu "Forever Material" von Alexis Hall
Aus ihrer Fake-Beziehung ist längst etwas Echtes geworden. Luc und Oliver sind verliebt und könnten eigentlich nicht glücklicher sein. Doch dann bricht auf einmal der Heiratswahn aus, und alle um sie herum geben sich das Jawort. Von den ganzen Zukunftsplänen in seinem Bekanntenkreis unter Druck gesetzt, beginnt Luc sich zu fragen, ob Oliver und er auch den nächsten Schritt wagen sollten. Aber beide merken schnell, dass es für ein Happy End mehr braucht als bloß einen Heiratsantrag.
Um „Forever Material“ von Alexis Hall zu lesen, muss man „Boyfriend Material“ nicht unbedingt kennen, es macht die Geschichte aber viel schöner.
Der Schreibstil ist auch hier wieder locker leicht und der Aufbau der Geschichte gleicht dem von Band eins.
Die Story setzt nicht lange nach dem ersten Teil an und plötzlich sind alle im Heiratswahn. Überall um Luc und Oliver herum heißt es „Ja, ich will!“. Natürlich machen auch die Zwei sich ihre Gedanken und stürzen sich ins nächste Chaos.
Ich fand es super, die ganzen bekannten Gesichter wiederzusehen und zu erfahren, wie es ihnen ergangen ist bzw. wie es mit ihnen weitergeht. Ich mag es, wenn die Entwicklung weitergeht.
Auch die ganze Sache zwischen Luc und Oliver wird immer ernster und natürlich entstehen wieder Missverständnisse und Probleme zwischen den beiden, die zu einigem Chaos führen.
Mich hat ein bisschen gestört, dass hier wie in Band eins vieles hätte geklärt oder vermieden werden können, wenn man einfach mal geredet hätte. Im ersten Teil hat es noch gepasst, weil die Zwei da noch frisch waren und durch das Fake-Ding vieles unklar war, aber hier hatte ich anderes erwartet.
Super fand ich, dass die Autorin in Oliver mal eine queere Person geschaffen hat, die sich mit der Bewegung und den Regenbogenfahnen nicht identifizieren kann. Sie präsentiert dem Leser somit beide Seiten, was mir sonst in Büchern fehlt.
Das Buch hat mir gut gefallen, auch wenn es schwächer war als Band eins. Ich habe die Freunde alle gerne wiedergetroffen.
Mit einem berühmten Vater, der mit seinen Eskapaden immer wieder für Schlagzeilen sorgt, steht auch Luc O’Donnell im Licht der Öffentlichkeit. Als die Klatschpresse wieder mal negativ über ihn berichtet, droht er seinen Job bei einer Wohltätigkeitsorganisation zu verlieren. Um sein Image aufzupolieren, macht Luc sich auf die Suche nach einem respektablen Fake-Freund und findet schnell die ideale Besetzung für die Rolle: Oliver Blackwood - Anwalt, Vegetarier und so skandalfrei, wie es nur geht. Die beiden beschließen, der Welt das perfekte Paar vorzuspielen, und obwohl sie nicht unterschiedlicher sein könnten, merken sie bald, dass nicht alles bloß vorgetäuscht ist.
„Boyfriend Material“ von Alexis Hall hat mich durch den Klappentext gelockt und tatsächlich überrascht.
Der Schreibstil ist locker und macht es leicht, die Geschichte zu verfolgen. So ist das Buch, im positiven Sinne, schnell weggelesen.
Die Geschichte gibt dem Leser das, was der Klappentext verspricht und was man aus vielen ähnlichen Fake-Romance Büchern schon kennt.
Überrascht haben mich hier die Gegensätze von Luc und Oliver.
Luc ist chaotisch, unorganisiert, bunt und unsicher. Oliver dagegen ist der selbstbewusste Anwalt, ordnungsliebend, ein bisschen versnobt und durchgeplant.
Meine liebsten Stellen waren die, wenn diese zwei Welten aufeinandergeprallt sind und beide langsam gemerkt haben, wie sehr sie das am anderen schätzen.
Beide machen eine tolle Charakterentwicklung mit und werden dabei noch von sympathischen Freunden begleitet.
Ich hab das Buch genossen und freue mich auf die Fortsetzung.
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