Alexis Schaitkin

 4,1 Sterne bei 15 Bewertungen

Lebenslauf

Alexis Schaitkin studierte in Princeton und in Viriginia. Ihre Erzählungen und Essays sind u.a. in The New York Times, The Southern Review, Ecotone und The Best American Nonrequired Reading erschienen. Sie lebt in Williamstown, Massachusetts.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Alexis Schaitkin

Cover des Buches Saint X (ISBN: 9783550201035)

Saint X

 (15)
Erschienen am 31.05.2021
Cover des Buches Saint X (Narratori stranieri) (ISBN: 9788845299452)

Saint X (Narratori stranieri)

 (0)
Erschienen am 19.02.2020

Neue Rezensionen zu Alexis Schaitkin

Cover des Buches Saint X (ISBN: 9783550201035)
mabo63s avatar

Rezension zu "Saint X" von Alexis Schaitkin

grossartiger Erstling
mabo63vor 6 Monaten


Familienurlaub. Vater, Mutter und die beiden Töchter besuchen die fiktive Insel Saint X. Man läss es sich gut gehen, lässt sich die Drinks an den Strand servieren, amerikanische Oberklasse trifft auf geduldete Dienerschaft.

Bis eines morgens die ältere der beiden Töchter, Alison, nicht mehr auftaucht.

Tönt nach simplen Kriminalfall, oft gelesen, nix neues.

Bei weitem nicht. In diesem für meine Begriffe zurecht gefeiertem Debutroman von Alexis Schaitkin wird die Feder derart fein geführt, die Protagonisten so treffend charakterisiert dass man wünschte das Buch würde nie enden.

Tatsächlich gerät das 'was ist wirklich passiert' zunehmends in den Hintergrund - so stark wird man gefangen von den Schwestern Claire und Alison sowie von dem angeblich Tatverdächtigen Clive und ihren Persönlichkeiten.

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Cover des Buches Saint X (ISBN: 9783550201035)
3lesendemaedelss avatar

Rezension zu "Saint X" von Alexis Schaitkin

Saint X von Alexis Schaitkin
3lesendemaedelsvor einem Jahr

Jeden Winter verbringt die Familie einen Urlaub in tropischen Ländern. Während die Eltern die ruhige Atmosphäre auf der Karibikinsel Saint X genießen, langweilt sich ihre 18-jährige Tochter Alison. Als der Kellner die Gäste zu einem Volleyball-Match animiert, spielt sie mit. Lasziv schlägt sie den Ball auf und ist sich den begehrlichen Blicken der anwesenden Männern voll bewusst. Auch wenn sie stillsteht, umflirrt sie eine gewisse Energie. Von ihrem Platz im Sand am Rand des Spielfelds schaut Claire, die kleine Schwester zu und überlegt, ob sie eines Tages die selbe anmutige Schönheit ausstrahlen wird.
So vergehen einige Tage und Nächte, in denen Claire bemerkt, wie sich die große Schwester aus dem gemeinsamen Hotelzimmer schleicht. Doch am letzten Morgen des Urlaubs ist sie spurlos verschwunden. Wenig später taucht ihre Leiche unter mysteriösen Umständen auf der benachbarten unbewohnten Insel auf.
Jahre später lebt Claire in New York. Der Tod von Alison wurde nie aufgeklärt. Die Verdächtigen von damals, die beiden Kellner des Resorts, mit denen sich ihre Schwester heimlich nachts herumtrieb, wurden mangels Beweisen freigesprochen. Bei einer Taxifahrt meint sie als Fahrer, einen der Verdächtigen von damals wieder zu erkennen und lässt absichtlich ihr Handy zwischen die Sitze gleiten. Der so erzwungene Kontakt beherrscht fortan Claires Leben. Sie stalkt den Mann, in der Hoffnung Alisons Tod aufzuklären.
Weshalb habe ich diesen Roman hier noch nicht öfter gesehen? Krimi, Thriller, Familiendrama, dies alles beinhaltet dieses schockierende und fesselnde Buch.

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Cover des Buches Saint X (ISBN: 9783550201035)
VanaVanilles avatar

Rezension zu "Saint X" von Alexis Schaitkin

Vom Verlieren und Finden
VanaVanillevor 2 Jahren

In einem karibischen Inselresort verschwindet ein Mädchen, das kurz darauf tot aufgefunden wird. Allen ist klar, dass es sich dabei nur um ein Verbrechen handeln kann, doch erst viele Jahre später versucht Claire, die kleine Schwester des Opfers, herauszufinden, was an jenem Abend wirklich geschah, als die wunderschöne Alison nicht zu ihr zurückkehrte. 




In Saint X versteckt sich die verzweifelte Suche nach Wahrheit, ohne dass das Buch sich derweil zu einem Thriller entwickelt. Ich ließ mich sehr schnell auf Claires Recherchearbeit ein — verfolgte Zeitungsartikel, Interviews und Befragungen — und geriet dabei auf Umwege. Denn im Debütroman von Alexis Schaitkin geht es weniger um den eigentlich Fall als vielmehr um dessen Auswirkungen auf Alisons Umfeld. 




Der Text besteht vor allem aus Selbstreflexion verschiedener Figuren und wechselt immer wieder zwischen Ich- und auktorialem Erzähler hin und her. Das fand ich erfrischend und ließ mich dranbleiben. Dennoch muss ich klar sagen, dass mir Beginn und Ende des Buchs (Handlungsstränge in der Vergangenheit) sehr viel besser gefielen als der mittlere, doch recht zähe Teil. Eine Leseempfehlung gibt es trotzdem, da ich mich sowohl geistig angesprochen als auch gut unterhalten gefühlt habe.

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