Das Böse lauert überall
von Elfenstern
Kurzmeinung: Lockerleicht und spannend geschrieben. Die richtige Lektüre für zwischendurch.
Rezension
Mein Name ist Patricia Vanhelsing und – ja, ich bin tatsächlich mit dem berühmten Vampirjäger gleichen Namens verwandt. Weshalb unser Zweig der Familie seine Schreibweise von „van Helsing“ in „Vanhelsing“ änderte, kann ich Ihnen allerdings auch nicht genau sagen. Es existieren da innerhalb meiner Verwandtschaft die unterschiedlichsten Theorien. Um ehrlich zu sein, besonders einleuchtend erscheint mir keine davon. Aber muss es nicht auch Geheimnisse geben, die sich letztlich nicht erklären lassen? Eins können Sie mir jedenfalls glauben: Das Übernatürliche spielte bei uns schon immer eine besondere Rolle.
Druidenzauber:
Es ist immer wieder der selbe Traum, der Patricia den Schlaf raubt. Eine Höhle. Überall hängen menschliche Schädel. In der Mitte eine Druidin, die ein Ritual abhält. Dazu hört sie immer wieder ein Wort: Maraguene!
Auf der Suche nach Antworten trifft Patricia auf einen alten Bekannten und eine nahezu allmächtige Bruderschaft, die auch nicht vor Mord zurückschrecken.
Krakengeister:
Ein fast unerträglicher, mentaler Druck. Dazu riesengroße, grün fluoreszierende Augen, die sie anstarren. Viele kleine Boote auf einem unbekannten See. Männer, die im Chor immer die gleiche Beschwörungsformel wiederholen: „MAQUATLI QUERESEN KY'ARAM'NUR“.
Eher durch Zufall kommt Patricia auf die Spur dieser seltsamen Beschwörung und verliert dabei fast ihr junges Leben.
Die richtige Lektüre für zwischendurch. Lockerleicht und spannend geschrieben. Hier kommt keine Langeweile auf und man fliegt nur so durch die Seiten. Die Hauptcharaktere Patricia und ihr Freund Tom gefielen mir auf Anhieb. Beide sind sehr sympathisch. Eine Mischung aus Horror mit einem leichten Schuss Romantik. Wer mag das nicht? Allerdings sollte man den Teil „Kragengeister“ zuerst lesen, weil er sich zeitlich vor „Druidenzauber“ abspielt.