Rezension zu Zwölf mal Polt von Alfred Komarek
Rezension zu "Zwölf mal Polt" von Alfred Komarek
von Volpina
Rezension
Volpinavor 13 Jahren
Alfred Komarek hat uns mit „Zwölf mal Polt“ einen besonderen Einblick in das Leben des einmaligen Ermittlers Simon Polt gegeben und wer dem Polt und seiner Art verfallen ist, der wird in diesen Geschichten besondere Momente finden. Die Anekdoten erzählen vom Beginn seiner Gendarmenzeit und losen Enden, die verknüpft werden, bis hin zu … nun … sagen wir einem nein zwei einschneidenen, alles verändernden Erlebnissen. Ich habe diese teilweise sehr kurzen Geschichten, welche wieder viel vom Leben im Wiesbachtal und den Dörfern, „in denen nur der Wein wohnte“ (S. 179), beschreiben, sehr genoßen, aber ich denke, dass sie sich nicht als Einstieg in die Polt-Krimis eignen. Der Lesespaß wird durch die Menschen getragen, die man in den anderen Büchern kennen und lieben gelernt hat. Auch dieses Mal hat mich die unaufgeregte Sprache gefangen genommen. Von der Langsamkeit der Weinbauern beeinflusst, deren wichtigste Eigenschaft die Geduld ist, sind die Krimis um Simon Polt nicht gewaltbeherrscht, sondern menschlich, zwischenmenschlich. © wortsplitter (Simone Wilhelmy) ausführliche Rezension:http://wp.me/pN7E1-tW