Alfred Stabel

 4,7 Sterne bei 3 Bewertungen
Autor*in von Die Stadt des Kaisers, Der Goldene Apfel der Deutschen und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Geboren und aufgewachsen in Wien, Abitur im Wirtschaftsgymnasium, Militärdienst, Soziologiestudium und anschließend Entwicklungshelfereinsatz in Mittelamerika. Nach der Rückkehr Medizinstudium und Arbeit als konzessionierter Fremdenführer. Viele Jahre Notarzt bei der Wiener Berufsrettung, 2014 erscheint sein erstes Buch "Der Goldene Apfel der Deutschen", eine Alternate History zu den Türkenkriegen. Der Autor lebt mit seiner Familie in Wien.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Alfred Stabel

Neue Rezensionen zu Alfred Stabel

Cover des Buches Die Stadt des Kaisers (ISBN: 9783745006469)
dunkelbuchs avatar

Rezension zu "Die Stadt des Kaisers" von Alfred Stabel

Eine Alternativweltgeschichte.
dunkelbuchvor 2 Jahren

Das Buch spielt in einer alternativen Welt in der die Türken 1683 Wien erobert haben und nicht zurückgeschlagen wurden. 

Es ist spannend zu lesen wie es gewesen wäre wenn die Türken wirklich gesiegt hätten. Wie hätte sich Europa entwickelt? Wie das osmanische Reich? Und das Buch wirkt nach, wenn man den Gedanken was wäre wenn weiterverfolgt
Sehr interessante und authentische Figuren, sowohl fiktive als auch die geschichtlich belegten Figuren.

Cover des Buches Die Stadt des Kaisers (ISBN: 9783745006469)
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Rezension zu "Die Stadt des Kaisers" von Alfred Stabel

Tolle und spannende Story...
unclethomvor 6 Jahren

Nach der Lektüre im vergangenen Jahr von „Der Goldene Apfel der Deutschen“, das mich schon sehr begeistern konnte. Liegt mir nun das neue Buch von Alfred Stabel vor, „Die Stadt des Kaisers“.
Das Buch ist ebenfalls eine Alternativweltgeschichte. Das Buch spielt in einer alternativen Welt in der die Türken 1683 Wien erobert haben und nicht zurückgeschlagen wurden.
Als ich die Story begonnen habe zu lesen, war ich zunächst gespannt, wie sich der Autor diese alternative Welt des 17. Jahrhunderts so vorstellt.
Ich gestehe, dass mich der Autor wieder fesseln konnte, und mehr noch, ich konnte das Buch erst aus den Händen legen als ich es zu Ende gelesen hatte, was mich einiges an Schlaf gekostet hatte. Aber das war das Buch allemal wert.
Es ist wahnsinnig spannend zu lesen wie es denn gewesen wäre wenn die Türken wirklich siegreich gewesen wären. Wie hätte sich Europa entwickelt? Wie das osmanische Reich? Und das Buch wirkt nach, wenn man den Gedanken was wäre wenn denn weitergesponnen hat bis ins heute.
Sehr interessante und authentische Figuren, sowohl fiktive als auch die geschichtlich belegten Figuren.
Dem Autor gelang es eine düstere Atmosphäre zu erzeugen, wie sie denn vermutlich bei tatsächlichen Vorgängen dieser Art entstanden wäre.
Viele fiktive Figuren haben in meinen Augen das Zeug, um, wenn es denn die reale Geschichte gewesen wäre, in heutigen Geschichtsbüchern als Helden verehrt zu werden.
Ich bin ganz ehrlich, bisher war für mich „verfälschte“ Geschichte war für mich wie ein rotes Tuch. Doch Alfred Stabel gelingt es dank seiner feinfühligen Schreibweise die Geschichte zu verfälschen aber doch so spannend und Lesbar zu machen, dass man das Buch nicht beiseitelegen kann.
Nur wenigen Autoren gelingt es ein solches Buch zu schreiben ohne dass ein Aufschrei durch die Welt der Fans historischer Romane geht.
Mich konnte Alfred Stabel voll und ganz überzeugen. Und ich bin sehr gespannt was in Zukunft noch zu erwarten ist.
Für mich ist das Buch gut für die Höchstpunktzahl, also 5 von 5 Sternen.

Cover des Buches Der Goldene Apfel der Deutschen (ISBN: 9783863460792)
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Rezension zu "Der Goldene Apfel der Deutschen" von Alfred Stabel

Eine interessante, alternative Geschichte Wiens und Europas...
unclethomvor 9 Jahren


Der Klappentext:


Die Türken erobern Wien - Alternativweltgeschichte
Im Juli 1683 rückt ein osmanisches Heer vor die Mauern Wiens. Die Verteidiger glauben sich bestens gerüstet, bis am ersten Belagerungstag Flammen gegen das kaiserliche Zeughaus schlagen. Der Hauptpulverturm explodiert und unter seinen Trümmern werden die Hoffnungen des christlichen Europas, dass der türkische Vorstoß bei Wien zum Stillstand kommt, begraben. Unter dem Eindruck des von ihm mit verschuldeten Elends schlägt sogar dem rücksichtslosen französischen König Ludwig das Gewissen. Der Goldene Apfel bietet Lesern eine Zeitreise zu den politischen und kriegerischen Schauplätzen des Entscheidungsjahres 1683 in bildhaften Szenen. Getragen wird die Handlung von realen historischen Personen und fiktiven Charakteren wie dem kaiserlichen Söldner Breitenbrunner und dem Janitscharen Sary Mihail, die fanatisch ihre Haufen in den Kampf führen, bis sie in Wien aufeinander treffen. Eine auf realen Tatsachen und Ereignissen basierende und im Stil eines historischen Romans geschriebene alternate history, die glaubhaft schildert, was nicht geschehen ist aber beinahe geschehen wäre.
Quelle: http://www.histo.kueblerverlag.de/index.php/stabel-der-goldene-apfel




Der Autor:


Der Autor ist in Wien geboren (Jg. 1950) und aufgewachsen. Nach dem Militärdienst Soziologiestudium und zweijährige Arbeit als Entwicklungshelfer in Mittelamerika. Danach verschiedene Tätigkeiten zur Finanzierung des Medizinstudiums, wobei die Fremdenführerei in mehreren Sprachen nach der Promotion zum Dr. Med. noch eine Zeitlang fortgesetzt wird. Es folgen viele Jahre in der Notfallmedizin. Als Geschichten erzählender Vater schreibt er seinen Kindern schließlich ein Büchlein und entdeckt dabei seine Freude am Verfassen kreativer Texte. So wagt er sich an seinen ersten Roman, dessen großes Volumen vielleicht eine ihm innewohnende Unmäßigkeit ausdrückt. Genre und Thema waren irgendwie logisch. Interesse für Geschichte, insbesondere Wiener Stadtgeschichte, die Ansicht, dass Geschichte jeden faszinieren kann, wenn er ihre Details kennt und die Tatsache, dass es über die zweite Wiener Türkenbelagerung viel Sachliteratur aber keinen ernsthaften Roman gibt. Der Autor arbeitet an seinem zweiten Buchprojekt, ist glücklich verheiratet und hat sechs Kinder. Hobbies: Leider nicht mehr Fußball, immer noch Schifahren, Segeln und Radfahren. Gärtnern; Musik (würgt schrecklich die Gitarre), natürlich Lesen.Verlage können, vorausgesetzt sie lassen sich auf diesen Wandel ein, zu einem Bindeglied zwischen Autor und Buchhandel werden, auch wenn der Autor beispielsweise die Vermarktung von elektronischen Büchern selbst in die Hand nehmen möchte.
Quelle: http://www.histo.kueblerverlag.de/index.php/alfred-stabel-der-goldene-apfel/der-autor-alfred-stabel



Die Rezension:

Dem Autor gelang es mich recht früh schon abzuholen und mein Kopfkino sprang sofort an. Sehr farbenfroh beschreibt er die Schauplätze und Figuren. Wobei ich mir die Schauplätze sofort vorstellen konnte, was mir aber bei den Figuren nicht ganz so leicht gelang. Woran das lag, ich bin mir nicht sicher, aber manch Dialog erschien mir doch ein wenig unglaubwürdig. Dies ist keine große Sache, aber ich bin da ab und an etwas hängen geblieben. Natürlich handelt es sich hier um eine fiktive Geschichte und man sollte da nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen.
Der Schreibstil wusste zu gefallen so dass es wirklich nicht leicht fiel, das Buch aus der Hand zu legen. Der Spannungsbogen war weit gefächert und je weiter man voran kam im Buch umso spannender wurde es.
Zu Gefallen wusste auch, dass es hier nicht um Gut oder Böse ging, sondern dass die Geschichte ganz neutral erzählt wurde, anders in vielen Büchern zum gleichen Thema.
Für mich besonders interessant, der Teil der von der Realität abweicht und man dann überlegt was wäre denn, wenn es genau so gekommen wäre.
Insgesamt konnte das Buch gefallen und ich vergebe 4 von 5 Sternen.

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