Alice Brière-Haquet

 4,8 Sterne bei 9 Bewertungen
Autor*in von Das Zebulon und sein Ballon, Wolkentage und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Alice Brière-Haquet arbeitete zunächst als Lehrerin. Seit der Geburt ihrer Kinder widmet sie sich dem Schreiben. Ihre Kinderbücher wurden in mehrere Sprachen übersetzt, einige auch auf Deutsch. Alice Brière-Haquet lebt mit ihrer Familie in Caen.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Alice Brière-Haquet

Cover des Buches Das Zebulon und sein Ballon (ISBN: 9783473445776)

Das Zebulon und sein Ballon

 (4)
Erschienen am 26.06.2012
Cover des Buches Alles Schweine, oder was?! (ISBN: 9783954700660)

Alles Schweine, oder was?!

 (1)
Erschienen am 01.04.2013
Cover des Buches Den Mond für dich (ISBN: 9783760769974)

Den Mond für dich

 (1)
Erschienen am 08.12.2011
Cover des Buches Wir ziehen um! (ISBN: 9783946972136)

Wir ziehen um!

 (1)
Erschienen am 04.09.2017
Cover des Buches Wolkentage (ISBN: 9783849701505)

Wolkentage

 (1)
Erschienen am 01.09.2016
Cover des Buches Madame Eiffel (ISBN: 9783899557541)

Madame Eiffel

 (1)
Erschienen am 12.09.2015
Cover des Buches Madame Eiffel (ISBN: 9783899557558)

Madame Eiffel

 (0)
Erschienen am 01.09.2015

Neue Rezensionen zu Alice Brière-Haquet

Cover des Buches Wir ziehen um! (ISBN: 9783946972136)
Kinderbuchkistes avatar

Rezension zu "Wir ziehen um!" von S. Barroux

Ein tolles Buch, das sich auf sehr originelle und amüsante Weise der Thematik annimmt und Mut macht
Kinderbuchkistevor 7 Jahren

Thema Umzug / Neuanfang
für Kinder ab 3 Jahren


Auf äußerst amüsante und einfühlsame Art bekommen wir von Alice Briere-Haquet und dem Illustrator Barroux eine Geschichte zum Thema Umzug erzählt, die Kindern die Angst nimmt und Mut macht.
Gerade dieses Thema wird in Bilderbüchern recht wenig behandelt obwohl es viele betrifft. 
Für Kinder ist das Heim, sei es das Haus oder die Wohnung ein Ort der Sicherheit bietet. Eine verlässliche Konstante, die nicht so schnell wechselt, und sowohl Heimat als auch Zufluchtsort ist. Das eigene Kinderzimmer ist das eigene Reich, das man sich selbst gestaltet und immer für einen da ist. 
Doch was wenn die Eltern, aus welchem Grund auch immer umziehen?
Kinder werden nicht gefragt, sie müssen alles was ihnen Halt und Sicherheit gibt aufgeben, sich den Eltern fügen. Nicht immer wird den Erwachsenen Bewusst was sie damit dem Kind zumuten. Sicherlich es gibt auch die Fälle, wo die Kinder in jedem Moment mit in die Planung eingebunden werden. Vielleicht sogar ihr neues Zimmer, ihr neues Zuhause mit gestalten dürfen, dann ist es für sie leichter aber dennoch nicht leicht. Ein Neuanfang an einem fremden Ort bedarf Mut.
Der Protagonist dieser eindrucksvollen Geschichte widmet sich diesem Thea auf eine sehr ungewöhnliche, äußerst amüsante Weise, die sich eigentlich nur Kinder ausdenken können. Vermutlich hat die Autorin sich das Kind in ihr bewahrt um solch eine schöne Geschichte schreiben zu können. denn hier ist keine Spur von pädagogischen Erwachsenenerklärungen, keine Spur von Mut machen Gesprächen oder ähnlichem. Unser kleiner Protagonist gibt eine ganz besondere Anzeige auf um das Haus zu verkaufen. In seiner Anzeige beschreibt er die Räume auf seine höchst eigene Weise. Er verbindet seine Gefühle und Erlebnisse, seinen Bezug zu den Räumen in kurzen Beschreibungen.
Sein Zimmer ist zwar klein und nicht so hell doch der Käufer hat Glück, denn  unserer Inserent lässt seine Leuchtsterne an der Decke hängen. Die Küche ist die beste Küche um Erdbeerkuchen zu backen, der Dachboden das ideale Spielfeld um Staubbilder zu zeichnen. So preist er jeden Raum aber auch den Garten und die Lage auf amüsante Weise an und nimmt gleichzeitig innerlich auch ein wenig Abschied.
Barroux hält alles in wunderbaren, sehr ansprechenden , kindgerechten Zeichnungen fest, die  die Geschichte so erzählen, das ein Text zum Verständnis nicht nötig ist aber letztendlich liefert dieser den amüsanten Faktor, der uns Erwachsenen schmunzeln lässt und Kinder zum lachen bringt. Besonders die Beschreibung des Zimmers des Bruders hat unsere Lesekinder erfreut.
Die Zeichnungen spiegeln die Abschiedsgefühle genauso wieder, wie die Vorfreude auf etwas Neues. So sehen wir zum Ausklang des Buches unseren kleinen Protagonisten fröhlich Kisten hinaus tragen. Ein Bild das viel erzählt und viel vermittelt vor allem aber die Angst vor dem Abschied in Vorfreude wandelt.
Ein wunderschönes Buch zu einem schwierigen Thema, das ich jedem ans Herz lege der plant mit seinen Kindern um zu ziehen.
*
Ich bin immer wieder von den Illustrationen des Illustrators Barroux fasziniert.
Klare, für den ein oder anderen vielleicht  zu einfach wirkende Zeichnungen bringen alles auf sehr auf amüsante, ausdrucksstarke Weise auf den Punkt. Dabei lässt er viel Raum für Phantasie ohne oberflächlich zu wirken. Seine Bilder erzählen Geschichten in der Geschichte. Machen neugierig, lassen schmunzeln und noch so viel mehr.
Auf der Presseseite des Ueberreuter Verlags laß ich etwas über Barroux, das mir sehr gut gefällt:
"Sein Geheimrezept: gute frische Pinsel, eine schöne Palette Farben, und eine Schüssel voll Fantasie, um Leckereien für Kinder zu machen!"
Genau das spürt man in seinen Bildern und so freue ich mich auf weitere schöne Bücher, die er illustriert.
Bei unseren Lesekindern hat er schon eine grooooße Fangemeinde!


 

Cover des Buches Wolkentage (ISBN: 9783849701505)
W

Rezension zu "Wolkentage" von Alice Brière-Haquet

Wenn die Stimmung im Keller ist
WinfriedStanzickvor 8 Jahren



„Wolkentage“ ist in der Reihe Carl-Auer-Kids erschienen, deren Ziel es ist, Kinderbücher zu veröffentlichen, die eine heilende Wirkung haben und Kindern eine neue Sicht auf sich und die Welt vermitteln können.

In diesem geht es etwas, was Kinder bei sich kennen, was sie aber auch bei ihren Eltern wahrnehmen. Es geht um Tage, in denen man verstimmt ist, in den sich eine Wolke über das Gemüt legt und alles verdunkelt. Mit eindrucksvollen Bildern wird illustriert, wie sich eine solche Stimmung wie ein Nebel über alles legt, und die Welt traurig und grau macht.

Doch eine Verstimmung ist nichts Schlimmes, sie bedeutet auch, dass man sensibel und feinfühlig für das Leben ist, für die Hochs und Tiefs, dass man alles mit allen Sinnen wahrnehmen kann. Eigentlich eine schöne Eigenschaft, die das Menschsein ausmacht. Wenn man mitfühlend sein kann sowohl für das Schlimme als auch für das Schöne. Dann ist man lebendig.

Das ist die Botschaft dieses Buches. Dass man nach einer Zeit der Verstimmung wieder neue Kräfte sammelt und Energie und wieder mit Freude am Leben teilnehmen und es genießen kann.

Dieses Buch kann Eltern helfen, Kinder in einer solchen  Phase zu trösten und ihnen Zuversicht zu vermitteln. Es kann Kindern aber auch helfen dabei, sich nicht schuldig zu fühlen, wenn seine Eltern kurz oder manchmal auch länger unter einer solchen Verstimmung leiden.

Cover des Buches Alles Schweine, oder was?! (ISBN: 9783954700660)
W

Rezension zu "Alles Schweine, oder was?!" von Alice Brière-Haquet

Eine schöne aus Frankreich stammende Geschichte einer Annäherung und einer gelungenen Intergration
WinfriedStanzickvor 12 Jahren


„Im Schweinland sind Papa und ich ganz alleine.

Weil wir Schafe sind, und die anderen Schweine.

Am schrecklichsten ist Bodo Grunz,

und der wohnt leider neben uns…“

 

So beginnt eine schöne, in Reimen abgefasste Geschichte, die uns der Schafjunge erzählt. Er wohnt mit seinem Vater im Land der Schweine und sie versuchen vergeblich, dort heimisch zu werden. Die meisten Schweine können nämlich Schafe nicht leiden. Wie sich im Laufe des Buches herausstellt: weil sie sie gar nicht kennen.

 

Die beiden Schafe erleben jede Art von Verachtung, Benachteiligung und Diskriminierung, wobei sich der Nachbar Grunz ganz besonders hervortut. Doch als der eines Tages in ein Loch fällt, das Bauarbeiter auf der Straße gegraben haben, und Papa Schaf ihn dort herauszieht, verändert sich Grunz. Die beiden Schafe laden ihn ein, und sie finden heraus, dass sie viele Gemeinsamkeiten mit Grunz haben.

 

Und zur großen Überraschung der anderen Schweine freunden sie sich an:

„Das ist eben so:

Ein Freund im Leben

macht jeden froh.

So ist das eben.

 

Ob einer Schaf ist oder Schwein,

ist piepegal.

Wer glaubt, das sollte anders sein,

der kann uns mal.“

 

Eine schöne aus Frankreich stammende Geschichte einer Annäherung und einer gelungenen Intergration.

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