Rezension zu "Die Genüsse des Winters: Café Cinnamon" von Alice Camden
Klappentext:
Wenn du eine zweite Chance auf die Liebe ausgerechnet zwischen wohlduftenden Törtchen und leckerem Gebäck findest.
In der Hoffnung auf eine gute Tasse Kaffee und eine Zimtschnecke betritt Falk an diesem Tag das Café Cinnamon. Dass er dort ausgerechnet wieder mit seiner verlorenen Liebe Leander verbunden wird, hätte er sich nicht träumen lassen. Denn was einmal als Freundschaft begann und zu einer kurzen Affäre wurde, endete mit gebrochenen Herzen und ungesagten Worten.
Falk, der traditionsbewusste Konditormeister, hat sich inzwischen einen Namen gemacht und verzaubert mit nostalgischen Kreationen. Nach dem Tod seines Vaters führt er den alteingesessenen Familienbetrieb mit ruhiger Hand.
Der quirlige Leander wird nach Jahren im Ausland von seiner Familie um Hilfe gebeten und kehrt für ein paar Wochen in seine Heimat zurück. Als mutiger und moderner Konditor ist er sogar in London beliebt.
Zur Freude der Gäste wird im Café Cinnamon der Backwettbewerb Genüsse des Winters ausgelobt. Allerdings sollen nur die Backwaren für sich sprechen, denn der Wettbewerb ist anonym.
Über Umwege werden Falk und Leander wieder zu kulinarische Rivalen. Online beginnen sie unter Pseudonym eine intensive Unterhaltung und ahnen nicht, dass sie erneut miteinander verbunden sind.
Während draußen die Temperaturen fallen, brodelt es in den Backstuben und zwischen den beiden. Aber was geschieht, wenn sie wirklich aufeinander treffen?
Eigene Meinung:
Endlich hat uns die Autorin wieder ins Café Cinnamon-Universum entführt und es hat sich für mich wie nach Hause kommen angefühlt. Man ist sofort wieder mittendrin und genießt jeden Augenblick.
Man lernt zwei neue Charaktere kennen, die mindestens ebenso liebenswert sind wie die der anderen Geschichten. Diese tauchen auch hier wieder auf, was mich unglaublich gefreut hat.
Leander und Falk verbindet ihre Vergangenheit und gleichzeitig ist es diese, die sie voneinander trennt.
Die beiden waren mir von der ersten Seite an sympathisch. Jeder von ihnen hat sein eigenes Päckchen zu tragen, besitzt Ecken und Kanten und doch kann man sie einfach nur gernhaben.
Man rätselt, was vorgefallen sein könnte, dass sie dazu bewogen hat, getrennte Wege zu gehen.
Es hat Spaß gemacht, es herauszufinden und die beiden dabei zu begleiten, wie sie sich wieder annähern.
Ob sie es schaffen, mit der Vergangenheit abzuschließen, muss jeder selbst herausfinden.
Es lohnt sich auf jeden Fall, schon allein wegen Einstein, der im wahrsten Sinne des Wortes den Vogel abschießt^^.
Nach dem Genuss dieses Buches hat man auf jeden Fall Hunger auf ganz viele süße Leckereien.
Von mir bekommt diese Geschichte eine eindeutige Leseempfehlung.