Nach all dem „Mord und Totschlag“ war es mal wieder Zeit für ein „Herz-Schmerz“ Buch und so habe ich zu Schokoherz gegriffen. Vor allem hat mich natürlich sehr interessiert, wie man aufgrund dessen, dass man den Süssigkeiten verfallen ist, seinen Job verlieren kann…..
Denn genau das passiert der Journalistin Bella – das wieso, weshalb und warum verrate ich aber natürlich nicht. Sie zieht dann mit Mann und Kindern nach Brüssel - und das ist unbestreitbar ein dicker Pluspunkt des Buches: ich war noch nie in dieser Stadt, habe das nicht mal in Erwägung gezogen – aber nach den detaillierten Beschreibungen der Autorin (die selbst acht Jahre dort gelebt hat) hab ich richtig Lust bekommen, mich selbst einmal dort umzusehen.
Ansonsten geht es nicht nur um Schokolade, sondern auch, wie könnte es anders sein, um Liebe und Treue , Freundschaft und Verrat, Vertrauen , Glück und Unglück…. und dem Erkennen, dass Weglaufen nichts bringt….
Ganz nett, aber nichts, das man nun unbedingt gelesen haben muss.
Alice Castle
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Schokoherz
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Inhalt:
Endlich bekommt Bella das Angebot ihres Lebens. Sie beginnt in einem kleinen Laden in Brüssel als Chocolatière zu arbeiten. Die süße Leidenschaft bestimmt ihr Leben, doch Schokolade allein hat noch keine Frau glücklich gemacht. Denn auch ihre Liebe zu Tom stellt eine zarte Versuchung dar. Bringt er sie schließlich zum Dahinschmelzen?
Meinung:
Ich hatte mich wirklich auf das Lesens des Buch gefraut und wurde bitter enttäuscht. Laut Klappentext beommt Bella die Chance alles über Schokolade zu lernen. "Schokoherz" ist das beste Beispiel wo der Klappentext nicht mit dem Buch übereinstimmt. Das zentrale Thema ist die Ehe von Bella und Tom (um die es seit dem Umzug nicht mehr so gut bestellt ist). In Bellas Augen arbeitet Tom zu viel und kümmert sich auch viel zu wenig um die beiden Kinder. Die Schokloadensache wird nur am Rande erwähnt (und das auch erste ab S. 317 und das Buch hat auch zum Glück auch nur 477 Seiten).
Petes Intrigigen die gegen des Buches aufgedeckt werden, peppen das bis dato eher langweiliges Buch. Positiv erwähnenswert ist auch, dass die Autorin in Brüssel gelebt hat und sich deshalb mit den örtlich gegebenen Gepflogenheiten auskennt.
Wer dieses Buch dennoch lesen mächte kann getrost auf die billigere Tb Version warten.
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