Cover des Buches dead.end.com (ISBN: 9783522200646)
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Rezension zu dead.end.com von Alice Gabathuler

Rezension zu "dead.end.com" von Alice Gabathuler

von abuelita vor 12 Jahren

Rezension

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abuelitavor 12 Jahren
Es ist eine Gelegenheit, nach der jeder Gamer sich die Finger leckt: exklusiv dabei zu sein, wenn DIE Spielesensation der Zukunft vorab auf ihre Tauglichkeit getestet wird. Für Mo, Tessa, Greti, Carlos und 20 weitere Jugendliche wird dieser Traum wahr. Sie sind die Ersten, die dead.end.com spielen dürfen. In einer groß angelegten und vermarkteten Aktion werden die Gamer-Clans in eine hermetisch abgeriegelte ehemalige Militäranlage gebracht, um dort das Spielerlebnis ihres Lebens zu machen. Doch kaum läuft dead.end.com an, wird auch schon klar, dass das hier mehr ist als nur ein Spiel. Die Grenzen zwischen Realität und virtueller Welt verschwimmen ... und bald schon stellt sich den Spielern nur noch eine Frage: Wer spielt hier falsch? Ein Spiel das nicht nur am Computer, sondern auch in der Realität gespielt wird. Ein Spiel, das entgleist. Ein Spiel, an dessen Ende vier Tote stehen – wie kommt man mit so was klar? Man schneidet sich die Seele raus und schaut ihr zu, wie sie verblutet“ – so sagt Carlos in einem TV-Interview „danach“ – auch wenn das nicht von ihm, sondern von Grit stammt. Mo, Carlos, Grit, Yuki – das sind nur ein paar der Spieler, die in Teams vorab dieses neue Game testen dürfen und die keine Ahnung haben, was hier auf sie zukommt. Und vor allem: was und wer dahintersteckt… Nun gut, es war durchaus spannend, hat aber nicht ausgereicht, dass ich von Anfang bis Ende gefesselt war und vor allem: es hat mich nicht überzeugt. Dabei kann ich nicht mal ganz genau sagen, warum. Es liegt sicher nicht daran, dass es imgrunde eher ein Jugend-Buch ist und ich längst nicht mehr zu dieser Zielgruppe gehöre (Erebos z.B. gefiel mir sehr gut , auch Little Brother mochte ich) - an was also dann? Vermutlich, weil mir das „dahinter“ (mehr kann ich leider dazu nicht verraten) zu unglaubwürdig war. Und zu heftig umgesetzt dann, während es mir auf der anderen Seite eben „dazu“ viel zu wenig einleuchtende und überzeugende Informationen gab. Wie auch immer – empfehlenswert, vor allem für jugendliche Gamer - ist das Buch allemal!
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