Im Jahr 1683 segelt die "Neptune" von Veracruz nach Boston. An Bord die junge Concepcíon Benavídez, die auf der Überfahrt mehrfach von den Piraten vergewaltigt wird und in Boston als Sklavin verkauft werden soll. Auf dem Sklavenmarkt wird die Dunkelhäutige mit den zwei unterschiedlichen Augen an das Ehepaar Greenwood verkauft und in "Thankful Seagraves" umgenannt. Zunächst scheint die Herrin des Hauses es gut mit der geschwächten Concepcíon zu meinen, doch sie merkt schnell, dass die Sklavin schwanger ist und erhofft sich, durch das Kind der Fremden dem eigenen unerfüllten zweiten Kinderwunsch entgegen zu kommen. Sie tut alles um das Kind der Sklavin von der Mutter zu entfremden und ihr ihren puritanischen Glauben aufzuzwängen. Bis Concepcíon eines Tages der Hexerei beschuldigt wird und ihre eigene Tochter gegen sie zu sein scheint.
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Der Roman "die Hexenschrift" baut auf den geschichtlichen Ereignissen der Hexenprozesse von Salem auf. Die bekannten Einzelheiten wurden glaubwürdig in die Geschichte der Thankful Seagraves mit eingebaut. Zum Ende hin wurde mir das Buch etwas zu langatmig.
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Wer Lust auf einen leichten historischen Roman für Zwischendurch hat, der allerdings gut recherchiert ist, ist hiermit gut bedient.
Rezension zu "Die Hexenschrift" von Alicia Gaspar de Alba