Cover des Buches Spiegelkind (ISBN: 9783401267982)
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Rezension zu Spiegelkind von Alina Bronsky

Rezension zu "Spiegelkind" von Alina Bronsky

von darkstar9 vor 11 Jahren

Rezension

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darkstar9vor 11 Jahren
Inhalt: Juli ist 15 Jahre alt und lebt ein, wie sie selbst sagt, recht langweiliges Leben. Die Eltern haben sich scheiden lassen und teilen sich die Wochen untereinander auf. Eine Woche die Mutter und eine Woche der Vater, immer abwechselnd. Eines Tages kommt Juli aus der Schule. Ihr Vater ist da, obwohl es nicht seine Woche ist, die Polizei beseitigt gerade ein Chaos im Wohnzimmer und ihre Mutter ist spurlos verschwunden. Doch nachdem die Polizei alle Spuren beseitigt haben, war es das. Keiner sucht nach ihrer Mutter, ihr Vater benimmt sich eigenartig und sagt sie wäre einfach gegangen. Juli ist verzweifelt. Nur ihre neue Freundin Ksü und deren älterer Bruder Ivan helfen ihr bei der Suche und was sie herausfinden ist verstörend für sie. Sie kommt hinter die wohl gehüteten Geheimnisse ihrer Eltern und ihre Weltanschauung gerät ins wanken. Doch was bedeutet es für Julis weiteres Leben? Wie kam das Buch zu mir? Ich habe mir eine Leseprobe des Buches bei der Leipziger Buchmesse mitgenommen und fand sie sehr interessant. Da ich im Moment nicht viel Zeit hab zum lesen, habe ich mir das Hörbuch zum Geburtstag gewünscht und bekommen. Meinung Das Hörbuch ist ja nur eine gekürzte Fassung vom Original, doch die Story an sich ist spannend und mitreißend. Man kann sehr gut dem Geschehen folgen, ohne das der Gedanke oder das Gefühl aufkommt, dass man etwas nicht mitbekommen hat. Leider wird das Ganze überschattet von der monotonen Stimme der Jule Böwe. Ich habe mir vorher ein Hörbuch angehört, da war der Sprecher Simon Jäger, also war ich sehr verwöhnt. Fairer Weise hab ich mir dann extra noch ein anderes Hörbuch und eine CD mit Hörproben angehört. Doch auch hier war die Intensität der verschiedenen Sprecher wesentlich besser. Meiner Meinung nach sollte die Jule Böwe für Hörbücher nicht mehr gebucht werden. Es gibt einige Wendungen in der Story, die man so nicht vorausahnen kann, daher ist es teilweise auch überraschend. Was mich etwas gestört hat, war das allzu offene Ende, ich weiß, es ist eine Trilogie, aber ich dachte wirklich, da kommt noch eine CD... so etwas mag ich nicht wirklich, da bin ich danach immer etwas unbefriedigt vom Ganzen. Die Charaktere sind gut dargestellt, obwohl Juli teilweise etwas schwer von Begriff ist. Dadurch ist sie manchmal etwas nervig. Mein Lieblingscharakter ist Ksü, sie hat viel erlebt, doch trotzdem hat sie sich ihre Fröhlichkeit und Herzlichkeit bewahrt. Bei dem Vater erkennt man den, für einige Männer, typischen verletzten Stolz aus seinen Handlungen heraus. Die Mutter finde ich etwas antriebslos, normal ist doch eigentlich für eine Mutter, wenn man von seinen Kindern getrennt wird, dann versucht man alles Mögliche um Kontakt zu ihnen aufzunehmen, oder? Sie versucht das nicht, was für mich etwas Unverständnis hervorruft. Naja, vielleicht ist das ja typisch für eine Phee. Fazit Ich würde Jeden raten sich lieber das Buch zu holen, als das Hörbuch. Bin am überlegen, ob ich mir auch lieber noch das Buch kaufe.
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