Cover des Buches Fearless (ISBN: 9783845800066)
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Rezension zu Fearless von Allen Zadoff

[Rezension] Fearless

von MarianneKastern vor 8 Jahren

Kurzmeinung: Ein gutes Buch mit ein paar unverständlichen Situationen, die vielleicht im nächsten Band aufgeklärt werden.

Rezension

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MarianneKasternvor 8 Jahren
Meine Meinung (Achtung Spoiler möglich):

Nachdem ich den ersten Teil so leicht und schnell lesen konnte, wollte ich den nächsten Band auch bald lesen. So habe ich mir dieses Buch gleich danach von einer Freundin ausgeliehen, leider dauerte es ein wenig länger es zu lesen. Aber nun bin ich durch und kann sagen, dass das Buch ganz gut ist, aber, meiner Meinung nach, nicht so gut wie der erste Band.

Ich fand das Buch nicht schlecht. Es war einfach nur ein wenig anders. Im ersten Teil sind die meisten Kapitel vielleicht vier Seiten lang. In diesem Band waren die Kapitel auch nicht sehr viel länger, aber dadurch wurde es doch ein wenig schwieriger das Buch schnell durch zu lesen. Trotzdem gibt es zwischendrin immer noch Kapitel (wenn man es Kapitel nennen möchte), die nur ein bis vier Seiten lang sind.

Das die Kapitel statt vier Seiten sechs Seiten im Schnitt lang sind (grobe Schätzung) ist nicht weiter tragisch. Aber wie schon erwähnt war es dieses Mal ein wenig schwieriger zu lesen. Einmal wegen dieser kleinen Änderung und zum anderen einfach, weil die Geschichte anders voran ging. Im ersten Band hatte Zach einen klaren Auftrag, den er aus bestimmten Gründen nicht so ganz erfüllen konnte. In diesem Band hatte Zach auch einen Auftrag erhalten, allerdings war es unwahrscheinlich gewesen, dass er das geschafft hätte. Dann bricht auch noch seine Verbindung mit dem Netzwerk ab und muss auf eigene Faust entscheiden... Es ist in der Hinsicht einfach ein wenig anders, was es manchmal auch wenig schwerer macht es zu lesen.

Außerdem wurde es einen Tick unnatürlicher. Klar, schon im ersten Teil war ein 'kleiner' Soldat, der eigentlich zu gut für sein Alter kämpfen kann (liegt an seiner Ausbildung), aber es wird noch ein wenig abgedrehter. Jetzt macht er noch ein paar andere Dinge, die noch ein wenig unwirklicher wirken. Klar man bekommt auch eine Begründung dafür, aber es wird dadurch doch noch ein wenig unwirklicher.

Allerdings kommen ein paar interessante neue Figuren vor... Die aber teilweise echt komische Sachen machen und Einstellungen haben.... Aber sie machen die Geschichte doch unterhaltsamer oder eben interessanter.

Was ich noch ein wenig... unangenehm fand war, dass man nicht wusste, wer jetzt auf seiner Seite steht und wer nicht. Das ist natürlich auch Sinn eines solchen Buches. Man soll mit fiebern können und nicht gleich wissen, wer auf wessen Seite ist. Aber meistens hat man ja auch bei solchen Büchern eine gewisse Vorahnung, die oft auch stimmt. In diesem Buch war das für mich nicht so. Ich fand eher, dass die Figuren immer wieder hin und her gewechselt haben. Mal waren sie auf der Seite und mal auf der... Man selbst (und natürlich Zach) konnte niemanden so wirklich trauen.

Ein Pluspunkt ist, dass es auf eine bestimmte Art und Weise actionreicher geworden ist, aber halt auch ein wenig abgedrehter. Ich finde es nicht unbedingt schlecht, bin mir aber auch noch nicht sicher, ob ich es wirklich gut finde... Ich bin mir nicht sicher, wie man die Art und Weise gut beschreiben kann. Im ersten Buch waren natürlich auch einige Kampfszenen, aber mir kam es so vor, als seien die Szenen in diesem Buch intensiver.

Zum Schluss noch ein weiterer Pluspunkt. Man erfährt ein wenig mehr über die Organisation in der Zach drin ist. (Ich weiß immer noch nicht, ob Mike gut oder böse ist, aber man erfährt auch über ihn ein wenig mehr.) Es wird immer noch viel offen gelassen, aber man weiß schon ungefähr wie viele Agenten es gibt, mit wem es angefangen hat und ein wenig mehr.


Cover:

Das Cover passt zum Buch, auch wenn ich mir Zach nicht so vorstelle. Aber vielleicht ist es ja auch eine andere Figur...

Der Titel macht Sinn, wenn man darüber nachdenkt. Am Anfang fragt man sich vielleicht noch, was er bedeuten soll, aber wenn man das Buch beendet hat und darüber nachdenkt, macht er Sinn.


Fazit:

An sich ein gutes Buch, hat allerdings auch ein paar Längen und hat mehrere offene Fragen hinterlassen.
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