Meine Meinung:
Der Klappentext klang wirklich vielversprechend und ich war dadurch maximal gespannt auf die Handlung. Doch leider konnte mich die Geschichte rund um Evan und Calliope nicht ganz so sehr überzeugen, wie ich es mir gewünscht hätte. Die Geschichte wies meiner Meinung nach einige kleinere und auch größere Unstimmigkeiten auf, auf welche ich zu einem späteren Zeitpunkt in meiner Rezension noch genauer eingehen werden.
Zunächst möchte ich mich erst einmal auf die positiven Aspekte fokussieren. Allie Krown‘s Schreibstil lässt sich durch folgende drei Adjektive sehr treffend beschreiben: flüssig, zeitgemäß und durchaus humorvoll.
„High School Challenge“ wies einige „Teenie Romance Momente“ auf, die mir ein Lächeln entlockten. Auch wenn sich der Roman vieler Klischees bedient, wirkte er auf mich zu keiner Zeit zu überladen oder gar zu kitschig.
Es gab aber auch Aspekte, die ich nicht so sehr mochte bzw. an denen ich mich teilweise auch sehr störte. Es dauerte z.B. eine ganze Weile bis ich endlich mit dem männlichen Protagonisten Evan „warm“ wurde. Er besaß einige Charakterzüge, die mir so gar nicht gefielen. Zum einen mochte ich weder seine Macho Attitüde noch seine arrogante Art. Zum anderen sagte mir auch die Art und Weise wie er zu Beginn mit Calliope umging überhaupt nicht zu. Er verhielt sich ihr gegenüber manchmal wirklich respektlos! Auch Calliope wies ein paar Charaktereigenschaften auf, die ihrer Persönlichkeit bedauerlicherweise ein wenig schadeten. (u.a. ihre Naivität)
Ein Pluspunkt war zwar, dass man bei beiden Protagonisten man im weiteren Verlauf der Geschichte eine Charakterentwicklung erkennen konnte. Ein Minuspunkt war jedoch wiederum, dass diese meiner Meinung nach allerdings nicht detailliert genug ausgearbeitet wurde.
Sowohl das Setting als auch die Handlung selbst verfügte über großes Potential, dass jedoch leider nicht in vollem Maße ausgeschöpft wurde. Viele Szenen wurden sehr oberflächlich beschrieben und schnell abgehandelt. Wieder andere Szenen zogen sich so sehr, sodass der Leser oftmals das Gefühl hatte, dass es sich um ein „Fass ohne Boden“ handelte.
Fazit: Mit „High School Challenge“ ist der Autorin Allie Krown eine leichte Lektüre für Zwischendurch gelungen. Auch wenn sie mir auf lange Sicht vermutlich nicht im Gedächtnis bleiben wird, da sie weder besonders noch wirklich tiefgründig war, bescherte sie mir dennoch ein paar unterhaltsame Lesestunden!
Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken.