Cover des Buches Todeserbe: Rot wie Blut (ISBN: B013M0ECD0)
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Rezension zu Todeserbe: Rot wie Blut von Alma Erich

Todeserbe: Rot wie Blut

von Solengelen vor 8 Jahren

Rezension

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Solengelenvor 8 Jahren

Kurzbeschreibung:
Zwei Familien. Eine Stadt. Und eine jahrhundertealte Fehde.
Was wäre, wenn alles, woran du immer geglaubt hast, plötzlich anders wäre? Wärst du bereit dein ganzes Leben zu verändern?
Liebe, Schmerz, Verrat, Freundschaft, Mord: Das alles wartet hinter jeder Ecke der Stadt der Liebe auf Antoinette Lacroix und Yvette Dupont.
Schon seit Jahrhunderten tobt ein Krieg in und um die Stadt Paris. Während der Machtkampf ihrer Familien unermessliche Ausmaße annimmt, erkennen die beiden jungen Frauen langsam aber sicher die grausame Wahrheit hinter ihrem Erbe. Ein Erbe, das nicht die Liebe bringen kann, sondern nur den Tod.

Fazit:
Das Cover hat meinen Blick eingefangen. Ich liebe Paris, die Kurzbeschreibung klang sehr interessant, da musste ich einfach mehr erfahren.

Die Geschichte liest sich fast wie von selbst. Mir gefällt besonders Toni. Sie ist bodenständig und natürlich. Hat ihren eigenen Kopf, ihr ist diese ewig währende Familienfehde zuwider. Natürlich ist sie über den Tod ihres Bruders nach wie vor traurig, aber weiteres Blutvergießen bringt ihn nicht wieder. Sie sorgt sich, was der Hass alles anrichten kann. Ihr Cousin und seine Kumpane sind irgendwie furchteinflößend. Toni und ihre Brüder sind eine eingeschworene Gemeinschaft. Ich hoffe, für Mael und Toni gibt es eine Zukunft, auch wenn sie eigentlich Feinde sind. Aber auch Julien und Yvette sind mir im Laufe der Geschichte irgendwie ans Herz gewachsen.

Der Schreibstil hat mich sofort in die Geschichte gezogen. Der Wechsel zwischen den Erzählerinnen, die beiden Debütantinnen der Familien, ist sehr gelungen und macht das Ganze abwechslungsreich und "schnell". Ein "Bandenkrieg" auf hohem Niveau, der schon Jahrhunderte andauert. Die feindliche Gesinnung zwischen den beiden Familien wird von Generation zu Generation "weitervererbt". An die vielen verschiedenen Personen innerhalb der beiden Familien muss man sich erst gewöhnen. Aber die beiden Stammbäume waren da sehr hilfreich. Ich durfte mit den Protagonisten durch mein Paris spazieren. Aber immer wieder ist mir das Blut in den Adern gefroren. Soviel Hass, zwei Banden aus gutem Haus, wie kann der Bann, der Hass, die blinde Wut durchbrochen werden? Schaffen es Toni und Mael, und Julien und Yvette, können sie über den Schatten der Familien springen? Ich hatte Glück und durfte durch ganz Paris wandern, ohne auf feindliche Territorien achten zu müssen.

Für mich war "Todeserbe: Rot wie Blut" von Alma Erich & Marie Paul das erste Buch der beiden Autorinnen. Von der bildhaften Sprache der Beiden war ich sofort begeistert. Die Geschichte hat meinem Kopfkino keine Sekunde Pause gegönnt. In schillernden Farben beschreiben die Beiden die Stadt, die Geschichte, die Charaktere. Wenn man einmal begonnen hat, kann man einfach nicht aufhören. Das offene Ende lässt mich als Leser neugierig zurück und ich hoffe auf einige baldige Fortsetzung.

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