Alon Ziv

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Cover des Buches Wege aus dem Schmerz (ISBN: 9783962573065)

Wege aus dem Schmerz

(16)
Erschienen am 15.09.2023

Neue Rezensionen zu Alon Ziv

Cover des Buches Wege aus dem Schmerz (ISBN: 9783962573065)
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Rezension zu "Wege aus dem Schmerz" von Alan Gordon

theophilia
Der Weg aus dem Schmerz

Inhalt:

„Hinter diesem Buch verbirgt sich kein esoterisches Heilversprechen, sondern eine Anleitung zu intensiver Arbeit auf Basis neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse um die Entstehung von Schmerz. Es sollte zur Pflichtlektüre für alle Medizinstudenten, Hausärzte, Orthopäden und Schmerztherapeuten werden.“ - Dr. med. Antje Kallweit, Praxis für Schmerztherapie, Hamburg

Chronische Schmerzen sind eine Epidemie. Unzählige Menschen kämpfen mit Rückenschmerzen, Kopfschmerzen oder anderen Leiden, bei denen jegliche medizinischen Behandlungen versagen. Doch der Teufelskreis kann durchbrochen werden: mit der „Pain Reprocessing Therapy“, dem sogenannten Schmerz-Verlern-Programm.

Dieser Ratgeber zur Selbsthilfe erklärt, wie die Neurologie unseres Körpers funktioniert, was neuroplastische Schmerzen sind, welche Techniken zur Überwindung der Symptome es gibt und liefert neben zahlreichen Fallbeispielen einen schrittweisen Heilungsplan. Die erstaunliche Wirksamkeit der von dem Amerikaner Alan Gordon entwickelten „Pain Reprocessing Therapy“ wurde in wissenschaftlichen Studien belegt und hat bereits Tausenden von Betroffenen Erlösung gebracht. Das auf psychologischen Methoden basierende Programm wird auch in Deutschland erfolgreich angewendet und findet große Anerkennung in Fachkreisen.

 Alan Gordon ist Psychotherapeut und Gründer des Pain Psychology Center in Los Angeles. Co-Autor Alon Ziv ist Neurowissenschaftler an der University of California und Autor von Breeding between the Lines.

Meine Meinung

8 Milliarden Menschen leiden auf der Welt an chronischen Schmerzen. Das kann keine Einbildung sein oder? Der Autor Alan Gordon hat selber einige Jahre Schmerzen gehabt und konnte diese "loswerden".

Chronische Schmerzen: Eine weit verbreitete Volkskrankheit Das Buch bietet diesen Menschen Hoffnung, indem es den Teufelskreis der Schmerzen durchbricht: Mit der "Pain Reprocessing Therapy", dem sogenannten Schmerz-Verlern-Programm, erlernen Betroffene, wie sie ihre Schmerzen überwinden können.

Ratgeber zur Selbsthilfe mit fundiertem Wissen und praktischer Anleitung

Der Ratgeber erklärt verständlich die Funktionsweise der Neurologie des Körpers, beleuchtet das Phänomen neuroplastischer Schmerzen und stellt verschiedene Techniken zur Bekämpfung der Symptome vor. Zahlreiche Fallbeispiele verdeutlichen die Wirksamkeit des Programms und bieten Betroffenen Orientierung und Inspiration. Ein detaillierter Heilungsplan mit klaren Schritten führt den Leser durch den Prozess der Schmerzbewältigung.

Wissenschaftlich belegte Wirksamkeit und hohe Anerkennung

Die von Alan Gordon, einem amerikanischen Psychotherapeuten, entwickelte "Pain Reprocessing Therapy" wurde in wissenschaftlichen Studien erfolgreich evaluiert und hat bereits Tausenden von Menschen Linderung und Heilung gebracht. Das auf psychologischen Methoden basierende Programm findet auch in Deutschland große Anerkennung in Fachkreisen und wird bereits erfolgreich angewendet.

Autoren mit Expertise in ihren jeweiligen Fachgebieten

Alan Gordon, Gründer des Pain Psychology Center in Los Angeles, verfügt über langjährige Erfahrung als Psychotherapeut und Experte für Schmerztherapie. Co-Autor Alon Ziv, Neurowissenschaftler an der University of California, steuert sein fundiertes Wissen über die Funktionsweise des Gehirns bei.

Fazit: Ein wertvoller Ratgeber für Betroffene und Fachleute

Empfehlung: Dieses Buch sollte zur Pflichtlektüre für alle Medizinstudenten, Hausärzte, Orthopäden und Schmerztherapeuten werden. Es ist aber auch für jeden Betroffenen eine wertvolle Ressource, die neue Wege zur Schmerzbewältigung aufzeigen kann.

"Schmerzvergessen: Das Schmerz-Verlern-Programm" ist ein wertvoller Ratgeber für Menschen, die unter chronischen Schmerzen leiden. Das Buch bietet fundierte Informationen, praktische Anleitungen und inspirierende Fallbeispiele, die Betroffenen Hoffnung und Unterstützung geben. Auch für Mediziner, insbesondere Schmerztherapeuten, bietet das Buch wertvolle Einblicke in die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse und innovative Therapieansätze.


Cover des Buches Wege aus dem Schmerz (ISBN: 9783962573065)
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Rezension zu "Wege aus dem Schmerz" von Alan Gordon

Dr_M
Chronische Schmerzen, frei erfunden vom eigenen Gehirn

Nur um solche merkwürdigen chronischen Schmerzen geht es in diesem Buch. Was bitte soll das denn sein, kann man sich fragen. Aber der Autor selbst hat darunter gelitten, und offenbar kennt er viele andere Leidensgenossen, denen er geholfen hat, diese Notlage wenigstens teilweise oder gar endgültig zu überwinden. Er nennt diese Art von Schmerzen "neuroplastisch". Sie haben keine wirklichen Ursachen, sondern dienen dem Gehirn dazu uns vor einem von ihm nur vermuteten Schaden zu schützen. Warum auch immer.

Diese Art von Schmerz war mir neu. Und vermutlich bin ich da nicht der einzige Mensch. Leider ist man da auch schon beim ersten Schwachpunkt dieses ansonsten hervorragenden Buches, wenn man es nur als Buch betrachtet. Wie soll man wissen, ob ein chronischer Schmerz keine erklärbaren Ursachen besitzt? Zwar gibt es dazu im Buch einige Anleitungen, doch das muss erst einmal wirklich abgeklärt werden, bevor man weiter macht.

Und es geht immer um chronische Schmerzen am Bewegungsapparat. Meistens kann man Fehlhaltungen und mangelnde Bewegungen als Ursache ausmachen. Es geht in diesem Buch also nicht um auf diese Weise erzeugte Verspannungen oder mechanische Einwirkungen auf den Bewegungsapparat, sondern um Dauerschmerzen, für die man keinen Grund ausmachen kann.

Wenn das Gehirn solche Schmerzen erfindet, kann man es ihm auch abgewöhnen. Das ist die Grundhypothese der beiden Autoren. Offenbar gibt es dazu fachärztliche Untersuchungen in den USA, die den Erfolg der im Buch erklärten Methode belegen.

Chronische Schmerzen erzeugen Angst. Es beginnt sich ein Teufelskreis aus Schmerz und Angst aufzubauen, der immer schlimmer werden kann, wenn man ihn nicht durchbricht. Angst erzeugt Verspannungen, die die Schmerzen nur noch verstärken. Aus diesem Grund besteht die im Buch vorgestellte Methode darin, sich dem Schmerz zu stellen und ihm nachzuspüren. Die Autoren nennen das "Empfindungsverfolgung". Ganz neu ist diese Methode nicht, denn sie ähnelt der buddhistischen Grundmeditation, die erfolgreich auch von anderen Schmerztherapeuten angewandt wird, weil man mit ihr eine Grundentspannung erreichen kann. Das ist allerdings nicht ganz einfach, weil es Disziplin und vermutlich auch bei den meisten Menschen eine Anleitung und Begleitung erfordert. Denn Meditation mit einem zu erreichenden Zweck zu verbinden, führt zu nichts. Das ist das Paradoxon jeder Meditation. Kein Ziel zu haben, wenn man etwas macht, entspricht nicht unserer Lebensauffassung, was den vorgeschlagenen Prozess nicht einfach macht.

Die Anleitungen im Buch sind sicherlich nützlich. Ich vermute jedoch, dass sie in den meisten Fällen nicht zum gewünschten Ergebnis führen, wenn man mit ihnen alleine gelassen wird. Das ist neben der Diagnose "neuroplastischer Schmerz" der zweite erhebliche Haken an diesem Buch.

Immerhin aber ist es wenigstens ein Hinweis für Menschen, deren chronische Schmerzen bisher keine Erklärung fanden. Ihnen wird hier ein Ansatz geboten, um mit ihren Schmerzen, sofern sie in die Kategorie des Buches fallen, umzugehen.

Cover des Buches Wege aus dem Schmerz (ISBN: 9783962573065)
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Rezension zu "Wege aus dem Schmerz" von Alan Gordon

Nancy_Coccinelle
"Wege aus dem Schmerz"

Ich habe das Buch als gute Lektüre empfunden, mit den eigenen Schmerzen ins Gericht zugehen und sie zu hinterfragen und Lösungen suchen zu wollen. Der Titel "aus dem Schmerz" ist eine starke These, die ich nie so formuliert hätte. Die vielen Krankheitsbilder der Welt kann man nicht einfach lösen, auch das Buch konnte da nicht helfen.
Es ist ein schönes Werk, um sich mit dem Thema zu beschäftigen. Ich kann nicht sagen, ob es vielleicht dem einen oder anderen Menschen wirklich aus den Schmerzen hilft, mir jedoch leider nicht. Ich denke, die Mischung aus verschiedenen Lektüren und Ideen kann dazu führen, dass Verbesserungen resultieren. Welche, das muss jede Person selbst entscheiden.

Geschrieben und Gegliedert ist es super, verständlich und schön aufgemacht.

Gespräche aus der Community

DIE neue Art von Therapie gegen chronische Schmerzen!

Willkommen zur Leserunde "Wege aus dem Schmerz: Der bahnbrechende, wissenschaftliche Ansatz zur Heilung chronischer Schmerzen" von Alan Gordon.
Wir vergeben für die gemeinsame Leserunde insgesamt 15 Rezensionsexemplare in Print und freuen uns auf Eure Bewerbungen.

142 BeiträgeVerlosung beendet
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Letzter Beitrag von  Corisovor einem Jahr

Ich denke ein wesentlicher Punkt ist die Unterscheidung, ob der Schmerz tatsächlich ein neuroplastischer Schmerz ist, oder eine physische Ursache hat.

Für mich stellt sich die Frage, ob diese Methode auch wirkt, wenn die Ursache des chronischen Schmerzes aufgrund eines jahrelangen tatsächlich nachweisbaren physischen Schmerzes entstanden ist. Vor allem, wenn die ursprüngliche Verletzung mit einer Lebensbedrohung einherging, wäre ich vorsichtig mit der "Selbsttherapie". Da kann die Schmerzverfolgung und das sich "hineinlegen" in die Körperregion auch alte Traumen an die Oberfläche spülen. Insofern denke ich, dass eine achtsame-meditative Schmerztherapie durchaus auch in solchen Fällen wirkungsvoll sein kann, aber es dringend eine Begleitung braucht, die versichert: "Ja, damals war dieser Schmerz ein Indiz für eine lebensbedrohliche Situation, heute kannst Du lernen mit dem Schmerz umzugehen." Ob der Schmerz in solchen Fällen auch "unbedenklich" ist, weiß ich nicht. Er ist zumindest keine Anhaltspunkt für eine akute Lebensbedrohung, die einen in Panik versetzen muss.

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