Abschied in Prag

Von Alyson Richman

Erschienen 2018 im Diana-Verlag

Inhalt

In den 1930er-Jahren lernen sich Lenka und Josef in Prag kennen und verlieben sich ineinander.

Bevor die Deutschen in der Tschechoslowakei einmarschieren, heiraten die beiden.

Da die Judenverfolgung immer dramatischer wird, besorgt Josef für seine Frau und seine Familie Papiere für die Flucht nach Amerika.

Lenka will jedoch ohne ihre Eltern und ihre Schwester nicht weggehen und bleibt in Prag zurück.

Josef arbeitet als Arzt in New York und Lenka überlebt glücklicherweise das Konzentrationslager.

Nach 60 Jahren, in denen sie sich gegenseitig für tot hielten, sehen sie sich wieder.

Cover

Das Prag der 30er-Jahre und im Vordergrund der verschlissene Koffer. Wunderschönes, passendes und ansprechendes Cover.

Beim Anblick des Koffers, muss ich an Lenka denken, die zum Schluss in ihrem Koffer nur noch ein Kissen hatte.

Eigene Meinung

„Abschied in Prag“ ist ein wunderbares, sehr ergreifendes Buch über das Leben der jüdischen Bevölkerung während der Zeit des Nationalsozialismus.

Alyson Richman schreibt einen sehr emotionalen Roman über das Leben im Konzentrationslager, über Trennung und Tod und über schwere Schicksale, die tief berühren und mich einige Male zu Tränen gerührt haben.

Der Schreibstil ist flüssig und gut verständlich. Durch die Spannung der Geschichte, von der ersten bis zur letzten Seite, hatte ich kaum Gelegenheit das Buch aus der Hand zu legen.

Diesen Liebes- und Schicksalsroman muss einfach jeder lieben, der sich für die deutsche Geschichte und die damit verbundene Judenverfolgung interessiert.

Ganz sicher werde ich (hoffentlich bald) wieder ein Buch dieser einzigartigen Autorin lesen. Für mich ist es ein absolutes Lesehighlight gewesen!

„Abschied in Prag“ bekommt von mir 5 Sterne und natürlich eine Leseempfehlung.