Hui.
Wie soll ich meine Gefühle für das Buch, seine Charaktere und den Inhalt richtig beschreiben?
Da sind so viele Gedanken und Emotionen.
So viel, dass es zu sagen gibt und vieles werde ich bestimmt gar nicht erfassen können.
Denn eins war Band 2 definitiv: Intensiv.
Intensiv in allem. Die Beziehungen der Charaktere bekommen einen ganz neuen Aufwind, so viele Dinge geschehen, einiges davon traurig, bis traumatisierend, oft flossen Tränen, aber es gab auch schöne Momente.
Liebevolle Szenen, die mir immer wieder, wenn ich das Buch in den Händen halte ein Lächeln aufs Gesicht zaubern.
Aber vor allem war Band 2 in meinen Augen viel. Einiges geschieht krach auf fall, es gab so gut wie keine Pausen, immer wenn man dachte die Charaktere können nun einmal ausatmen, geschah etwas neues.
Band 2 war ein Kampf, man lernt und sieht so viel mehr, was es heißt stark zu bleiben, zu kämpfen und am Ende für sich zu stehen, denn vor allem unsere wundervolle Aline hat es nicht leicht.
Denn das Schicksal scheint es mit Theodor und ihr nicht gut zu meinen.
Aber seht selbst, was alles auf dieser Reise, auf euch zukommt.
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Was ich natürlich wieder super fand: Es geht sofort am Cliffhanger weiter, man wartet nicht zig Seiten, bis man erfährt wie es weiter geht.
Zudem, wo im ersten Band die Orchideen eine große Rolle bekommen haben, hatten diese hier die Rosen inne. Und die Schmuckstücke kommen immer öfter drin vor.
Ansonsten wächst und fällt man mit diesem Buch immer mehr. Unsere Alvine hat es geschafft, ihre Fabrik und nimmt uns auch immer öfter mit in den Unternehmerinnen Alltag. Aber auch von Theodors Tätigkeiten gibt es immer wieder Einblicke.
Zudem bekommen auch die Familienmitglieder wieder wichtige Rollen, neue, wie auch alt bekannte Gesichter bekommen ihren Platz, geben uns ebenso Raum, um ihre Sichtweisen kennenzulernen.
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Band 2 kann man nicht einfach so lesen, das ging schon bei Band 1 nicht. Aber vor allem politisch geschieht in diesem Band viel.
Nebenbei natürlich die Beziehung von Alvine und Theodor, ihren Alltag den sie versuchen zu bewältigen.
Daneben der Verlust geliebter Rollen. Denn wir müssen uns leider von einigen wundervollen Charakteren und anderen Gestalten der Geschichte verabschieden.
Der Krieg bekommt einen weiten Bereich, Unzufriedenheit macht sich breit, falsche Gesichter, die sich zeigen und doch erst einmal bekommen, was sie ersehnen.
In Band 2 mag vieles bergab gehen, aber genau wie Alvine es tut, ist es wichtig weiter zu kämpfen, nicht aufzugeben, egal wie viele Tränen vergossen wurden, wie sehr es schmerzt.
Den hier wird deutlich, wie wichtig es ist, selbst an den kleinen Lichtblicken im Leben festzuhalten. Man ist nie allein, da sind immer Menschen denen man am Herzen liegt und die stark für einen sein werden, wenn man es selbst einmal nicht kann.
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Ich wollte toben und schreien, wie Alvine es so gern getan hat, ich wollte selbst zurück in die Rolle eines Kindes, mit den Gedanken voller Unschuld schlüpfen und hätte so gern vor einigen Szenen die Augen verschlossen.
Aber es ging nicht.
Denn wie sollte man sich vor einer solch echt wirkenden und emotional beschriebenen Geschichte schützen?
Man kann es nicht und ich bin mir sicher, ihr wollt es auch nicht, wenn ihr euch erst einmal in die Geschichte von Alvine gewagt habt.
JA, es wird schwer, es wird weh tun, ihr werdet gewiss auch Tränen vergießen, einige Handlungen und Reaktionen der Charakteren nicht verstehen.
Aber ich kann euch sagen: Es lohnt sich, sein Herz für diese Reise, die Welt und alles was geschieht zu öffnen. Denn in Alvine entdeckt man nicht nur eine wundervolle und starke Frau, die es wert ist für und mit ihr zu kämpfen.
Sondern man wird hier auch eine Freundin finden. Eine Freundin für die man bereit wäre alles zu tun.
Mir wird nach abschicken dieser Rezension definitiv noch zig andere Dinge einfallen, ganz bestimmt sogar.
Aber auf jeden Fall liebe ich diese Geschichte, für ihre Emotionen, für all die Momente, die in Kopf und Herzen bleiben. Für all die Intensivität.