Rezension zu "Das Mitternachtshaus: Ein bewegender historischer Roman voll ergreifender Spannung" von Amanda Geard
Wunderbares Irland, egal, ob 1939 oder 2019. Damals: Charlotte soll und will alten Vorstellungen nicht genügen, heute: Ellie hat privat und beruflich eine Enttäuschung hinter sich. Beide haben eine Beziehung zu Blackwater Hall, einem herrschaftlichen Anwesen. Und plötzlich ist man im Jahr 1957. Das verwirrt, und nicht nur das. Die Personen werden mal so, mal so gezeichnet. 2019, 1958 - hat man sich gerade eingelesen, kommt der nächste Sprung. Acht Seiten - Zeitsprung, sechs Seiten - Zeitsprung. So geht es weiter. 1939, 1940, 1958, 2019.
Irgendwann hat man aber den Durchblick über die verschiedenen Erzählstränge. Dann entwickelt sich eine gefühlvolle und spannende Geschichte. Die Figuren werden nahbarer, historische Hintergründe werden einbezogen, der Erzählfluss kommt in Schwung. Spannend, emotional - ab hier sehr gut zu lesen, schöne Geschichte.