Rezension zu "Ein Jahr in Hollywood" von Amelie Heinrichsdorff
Inhalt:
Amelie Heinrichsdorff hat ein Forschungsstipendium für die Universität von Kalifornien in Los Angeles bekommen und möchte dort 1 Jahr lang Recherchen über deutsche Exilanten in Hollywood durchführen.
In 'Ein Jahr in Hollywood' erzählt sie von Thanksgiving und Weihnachten, von Ausgehen und Berühmtheiten, von Kinos und (natürlich!) Filmen, von Erdbeben und Waldbränden, von Strandabenteuern und Skiferien.
Mein Eindruck:
Ich war noch nie in den USA und habe mich bislang auch nicht sonderlich für Hollywood interessiert. Leider hat die Autorin auch keine Neugier bei mir wecken können - auf Seite 64 habe ich mich schließlich gefragt, was sie bislang eigentlich erzählt hat und ob irgendetwas davon von Belang oder zumindest interessant gewesen wäre. Die traurige Antwort für das erste Drittel des Buches: nichts!
Glücklicherweise wurde das Buch im weiteren Verlauf spannender und die Infos zur Stadt bzw. zum Stadtteil relevanter und fesselnder.
Ich muss der Autorin zudem zugute halten, dass sie sehr sympathisch wirkt und dass sich das Buch trotz mangelnder Infos über Hollywood unterhaltsam liest.
Mein Resümee:
Die Autorin hat mich nicht für Los Angeles oder Hollywood begeistern können. Ein eher schwaches Buch aus der Reihe 'Ein Jahr in XXX'.