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Neue Rezensionen zu Amie Kaufmann

Hörfassung ist besser

Zwei Menschen, zwei Welten.

North ist Prinz in Alciel, der Himmelswelt und ist der festen Überzeugung, dass es kein Leben mehr unter ihm am Erdboden gibt. Als er mit seinem Gleiter abstürzt, wird er eines besseren belehrt. Denn dort trifft er auf Nimh, die letzte wiedergeborene Göttin. Diese glaubt an Götter und Vorhersehungen und auch, dass es Schicksal war, dass North abgestürzt ist.

Ich muss für mich sagen, dass ich sicher bin, dass das Hörbuch die bessere Wahl ist. Nachdem ich in die Leseprobe hineingelesen und mich nicht so zurechtgefunden habe, wollte ich dem Buch doch eine Chance geben und habe zum Hörbuch gegriffen. Gesprochen von Julia Nachtmann und Aleksandar Radenkovic konnte ich recht schnell eintauchen, auch wenn ich erst richtig beim Zusammentreffen der beiden Charakteren in der Geschichte angekommen bin. Vorher finde ich plätschert es etwas vor sich hin und man wartet eben auf das erste Aufeinandertreffen.

Bücher, bei denen man beiden Sicht erfährt, lese oder höre ich gerne. Man bekommt einfach einen umfassenderen Überblick und kann viel tiefer in die Geschichte und vor allem in die wichtigen Charaktere eintauchen. Hier gab es auch immer wieder Überraschungen, die mich überzeugen konnten. Es bleibt definitiv spannend und das offene Ende lässt dem zweiten Band richtig entgegenfiebern.


Ein hörenswerter Auftakt der Dilogie, der mir in der Hörfassung besser gefallen hat. Band zwei werde ich wohl auch wieder hören.

Das Blut der Götter

Klappentext:

Prinz Norths Heimat liegt jenseits der Wolken, in einer glän­zen­den Stadt, die von er­staun­licher Tech­nik im Him­mel ge­hal­ten wird. Nimh ist die lebende Gott­heit des Vol­kes auf dem Pla­ne­ten da­run­ter, das nichts kennt außer Glaube und Magie. Ohne zu ahnen, dass die Welt des je­weils anderen exis­tiert, sind ihre Schick­sale mit­ein­an­der ver­bun­den, doch ihre Her­zen dür­fen es nie­mals sein…

Der fantastische Dilogie-Auftakt von Amie Kaufmann und Meagan Spooner im Span­nungs­feld zwi­schen Zau­ber und Logik, Pro­phe­zeiung und frei­em Wil­len wird packend aus zwei Per­spek­ti­ven von Aleks­andar Raden­ko­vic und Julia Nacht­mann ge­sprochen.


Rezension:

Im Alter von 5 Jahren wurde Nimh als neue lebende Göttin erkannt. Seit­dem darf nie­mand, nicht mal ihre nächs­ten Ver­trau­ten, sie kör­per­lich be­rüh­ren. Jetzt 10 Jahre später, be­ginnt sie an ihrer Gött­lich­keit zu zwei­feln, denn sie hat noch immer keine gött­liche Macht mani­fes­tiert. North ist der Prinz des Wol­ken­reichs. Als seine Mütter ihm ver­bie­ten, sich wei­ter mit seinen engs­ten Freun­den zu tref­fen, unter­nimmt er gegen deren Wil­len einen Aus­flug mit einem selbst­ge­bau­ten Flug­gerät. Dabei stürzt er ab und lan­det in der als un­be­wohn­bar gel­ten­den Welt unter den Wol­ken.

In ihrer mit diesem Band beginnenden Fantasy-Dilogie las­sen Amie Kauf­mann und Meagan Spoo­ner eine le­bende Göt­tin und einen Prin­zen auf­ein­ander tref­fen. Wäh­rend die junge Göt­tin von Kind­heit an erzo­gen wurde, an die Magie als Hinter­grund alles Seins zu glau­ben, ist der Prinz davon über­zeugt, dass hin­ter allem Tech­no­lo­gie steckt. In die­sem Span­nungs­feld fußt die Hand­lung, die in die­sem 1. Band fast voll­stän­dig auf der Pla­ne­ten­ober­fläche statt­fin­det. Das Ende lässt aller­dings er­war­ten, dass in Band 2 die Wol­ken­welt einen grö­ßeren Raum ein­neh­men könnte. Erst nach und nach offen­baren sich die Zu­sam­men­hänge zwi­schen den bei­den Völ­kern. Beide Prota­gonis­ten müs­sen im Lauf der Hand­lung er­ken­nen, dass nicht alles, was ihnen bei­ge­bracht wurde, ganz der Wahr­heit ent­spricht. Wäh­rend das Alter der Prota­gonis­tin je­doch aus den vor­han­denen In­for­mati­onen recht genau auf 15 be­zif­fert wer­den kann, bleibt das Alter ihres männ­lichen Gegen­stücks bis­her offen. Aus sei­nen Ver­hal­tens­wei­sen und weni­gen anderen In­for­mati­onen könnte man North für etwas älter, viel­leicht 16 oder 17, ein­schät­zen. Beim aus sei­ner Per­spek­tive er­zähl­ten Zu­sam­men­tref­fen schätzt er Nimh aber als etwas älter als sich selbst ein. Wenn das stimmt, könnte er even­tuell erst 14 sein.

Die Autorinnen erzählen die Geschichte wechselweise aus der Sicht der bei­den Prota­gonis­ten, wo­bei diese je­weils als Ich-Erzäh­ler ge­nutzt wer­den. Der Erzähl­stil und die auf dem Span­nungs­feld der extrem unter­schied­lichen Wel­ten be­ruh­ende Story kön­nen über­zeu­gen. Auch die Hör­spiel­um­set­zung ist ge­lungen, wo­bei ich die weib­liche Stimme von Julia Nacht­mann aller­dings als deut­lich zu alt für die Prota­gonis­tin klingend em­pfinde.


Fazit:

Diese Fantasy-Geschichte zieht ihren Reiz aus den Aufeinandertreffen unter­schied­licher Wel­ten auf eine über­rasch­end neue Art und Weise.


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