Cover des Buches The Immortals of Meluha (Shiva Trilogy) by Amish (2013) (ISBN: B00CF6C2L2)
Rezension zu The Immortals of Meluha (Shiva Trilogy) by Amish (2013) von Amish

The Immortals of Meluha (Shiva Trilogy) by Amish

von Ein LovelyBooks-Nutzer vor 9 Jahren

Kurzmeinung: Erzählt wird, vor dem geschichtlichen Hintergrund, von Shiva, einem jungen Krieger aus dem Norden Indiens, um das Jahr 1900 B.C.

Rezension

Ein LovelyBooks-Nutzervor 9 Jahren
vorweg eine kleine Anmerkung: dieses Buch ist derzeit nicht in der deutschen Übersetzung erhältlich. Ich habe es in der englischen Fassung gelesen.

Die Geschichte spielt um 1900 v. Chr.

Shiva ist ein tapferer Krieger und Anführer des Stammes der Gunas im Norden Indiens nahe Tibet. Er und sein Volk werden auf Bitten von König Daksha in dessen nahezu perfektes Reich Meluha eingeladen.

Nandi, der Kapitän der Meluha-Armee führt das Volk zunächst nach Srinagar, wo sie von Ayurvati, der hochverehrten Chefmedizinerin erwartet, und ärztlich versorgt werden.Shiva ist sichtlich beeindruckt von der Stadt und den Menschen, doch wandelt sich seine Begeisterung in tiefe Sorge um seine Gefolgsleute.

Nach der Einnahme des legendären Heiltranks Somras erkranken zunächst alle Gunas, mit einer einzigen Ausnahme, nämlich Shiva, dessen Nacken sich infolge des von Gift befreienden Pulvers, Blau färbt.

Daksha wird davon berichtet und ist überzeugt davon, dass der junge Krieger der lang ersehnte Neelkanth, der Mahadev, ist, der das Land von allem Übel befreien wird, und lässt ihn nach Devagiri, der Hauptstadt, bringen. Bevor er sich jedoch auf die Reise dorthin begibt, begegnet er Sati, einer geheimnisvollen jungen Frau. Beide werden in einen Kampf verwickelt, in dem sie sich meisterlich schlägt, was Shiva sichtlich beeindruckt. Er hat keine Gelegenheit sie näher kennenzulernen, aber sie beherrscht fortan seine Gedanken, obwohl sie ihm kaum Beachtung geschenkt hat.

Amish Tripathi geht dem Grundgedanken nach, dass alle Götter zunächst sterbliche Menschen waren, die nur aufgrund ihrer Taten zu unsterblichen Göttern wurden. Dies stieß auf breite Ablehnung, was ihn allerdings nicht davon abhielt, seinen Roman zu veröffentlichen. Der Autor versteht es meisterlich, eine längst vergangene Epoche neu entstehen zu lassen und den Figuren Leben einzuhauchen.
Vor dem Hintergrund einer großen Liebe beschreibt er eindrucksvoll die Geschichte zweier verfeindeter Stämme. Den Suryavanshis, das Volk das von Daksha geführt wird und das auch Shiva unterstützt, fällt in diesem Teil der Trilogie der 'gute' Part zu im Kampf gegen die 'bösen' Chandravanshis. Der junge Guna-Krieger betrachtet die Welt aber nicht nur einseitig und zweifelt am Ende, als die Chandravanshis besiegt sind, an der Richtigkeit seines Handelns.

Mein Fazit: Auch wenn die Geschichte im Genre der Fiktion angesiedelt ist, vermittelt es doch Einblicke in die Historie Indiens. Mich jedenfalls hat der Roman überzeugt und ich werde auf jeden Fall die Fortsetzungen »The Secret of the Nagas« und »The Oath of the Vayuputras« lesen.

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