Cover des Buches Das Juwel - Die Gabe (ISBN: 9783841421043)
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Rezension zu Das Juwel - Die Gabe von Amy Ewing

Das Juwel - Die Gabe REZENSION

von traumfechterin vor 9 Jahren

Kurzmeinung: Siehe meine Rezension auf meinem Blog

Rezension

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traumfechterinvor 9 Jahren

"Eine Leihmutter (selten auch als „Surrogatmutter“ bezeichnet) ist eine Frau, die für die Dauer einer Schwangerschaft ihre Gebärmutter „verleiht“, um anstelle einer anderen Person ein Kind zur Welt zu bringen."
- Wikipedia

Violet lebt in Armut, aber sie hat
eine besondere Gabe.
Eine Gabe, die ihre Chance und ihr Fluch zugleich ist …

Violet Lasting ist etwas Besonderes. Sie kann durch bloße Vorstellungskraft Dinge verändern und wachsen lassen. Deshalb wird sie auserwählt, ein Leben im Juwel zu führen. Sie entkommt bitterer Armut und wird auf einer großen Auktion an die Herzogin vom See verkauft, um bei ihr zu wohnen. Eine faszinierende, prunkvolle Welt erwartet sie. Doch das neue Leben fordert ein großes Opfer von ihr: gegen ihren Willen und unter Einsatz all ihrer Kraft soll sie der Herzogin ein Kind schenken.
Wie soll Violet in dieser Welt voller Gefahren und Palastintrigen bestehen?
Als sie sich verliebt, setzt sie nicht nur ihre eigene Freiheit aufs Spiel.

Viele mögen das Buch mit der Selection Reihe vergleichen, aber das würde ich so nicht unterschreiben.
Ich würde nicht sagen, dass das gleiche Bücher sind, sondern eher:
Wem die Selection Reihe gefallen, wird wahrscheinlich auch Gefallen an diesem Buch finden!

Es besteht zwar ein ähnliches Gerüst - einmal müssen junge Frauen ein Casting bestehen, einmal werden sie versteigert -, sie sind aber in der Gestaltung sehr unterschiedlich.
Wir treffen gleich zu Beginn auf die Ich - Erzählerin Violet Lasting, die seit sie ein junges Mädchen ist, in Southgate ausgebildet wird, einmal ein Surrogate zu sein.
Sie trainiert die drei Gaben Farbe, Form und Wachstum und wird auf das höfische Leben vorbereitet.
Denn sie und viele andere Mädchen, aus den armen Regionen des Landes, werden jährlich in einer Auktion der meist bietenden Adeligen verkauft.
Die Adeligen selber können nämlich keine eigenen Kinder bekommen, weshalb die Surrogates - darunter auch Violet - mithilfe der Gaben ihre Kinder gebären sollen.

Diese krasse Welt und Violets Schicksal haben mich gleich von Anfang an in ihren Bann gezogen, dass ich das Buch gar nicht beiseite legen konnte.
Wir lernen Violet, ihre Freunde und ihre Vergangenheit kennen, steigen aber recht schnell in die Auktion und Violets neues Leben als Surrogate ein.

Die Handlung zieht sich im letzten Drittel ein wenig, aber das lässt einen das Ende wahrlich vergessen.
"Leider" (positiv und negativ zu sehen) ist es ein Buch, bei dem man unbedingt weiterlesen will, weil es so spannend ist und man das Ende so nicht erwartet hätte.

Was mir sehr positiv aufgefallen ist, ist der Schreibstil.
Amy Ewing schreibt flüssig, ohne, dass man groß stoppen müsste und detailreich und ausschmückend, aber ohne zu blumig zu werden.

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