Cover des Buches Good as Gone (ISBN: 9783570103234)
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Rezension zu Good as Gone von Amy Gentry

Rezension zu ''Good As Gone'' von Amy Gentry, C.Bertelsmann Verlag

von LauraLovegood vor 7 Jahren

Rezension

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LauraLovegoodvor 7 Jahren
Meine Meinung




Als Julie Whitaker 8 Jahre nach ihrer Entführung plötzlich vor der Tür ihres Elternhauses steht, können die Eltern, Anna und Tom, ihren Augen kaum trauen. Niemand hätte gedacht, dass das Mädchen noch lebt, nachdem sie vor all den Jahren vor den Augen ihrer kleinen Schwester Jane von einem Mann aus ihrem Zimmer entführt wurde.

Doch die Freude über die Widerkehr der Tochter schlägt bei Anna schon bald in Misstrauen um, denn die Geschichte, die Julie erzählt, lässt an ihrer Glaubwürdigkeit zweifeln. Anna versucht alles um herauszufinden, was diesem Mädchen zugestoßen ist, und wer sie wirklich ist...


Ich hatte mich sehr darauf gefreut, dieses Buch zu lesen! Vorallem aufgrund des Klappentextes, der durch seine Kürze viel Interpretationsfreiraum lässt. Diese Euphorie ging dann allerdings ziemlich schnell verloren..



Die Geschichte fängt wirklich spannend an, da man von Anfang an merkt, dass etwas nicht stimmt. Dieses Gefühl zieht sich auch bis ca. zum letzten Viertel des Buches.

Leider finde ich, dass die Aufklärung darüber, was Julie zugestoßen ist, viel zu schnell offensichtlich war, dadurch verliert das Buch nach und nach immer mehr an Spannung.


Erzählt wird in der Gegenwart hauptsächlich von Anna, der Mutter, und in der Vergangenheit, in Form von Rückblicken, von Julie. Dieser Wechsel der Erzählperspektiven hat mich zunächst ziemlich verwirrt. Als man dann aber einfach immer weiter gelesen hat, haben sich die einzelnen Erzählstränge nach und nach zu einem Ganzen zusammengefügt.

Diese Erzählweise finde ich also ansich sehr gut gemacht, allerdings ließ sich dadurch relativ früh erahnen, was dem Mädchen widerfahren ist. Es wurde meiner Meinung nach zu früh, zu viel verraten.

Das Ende war dann dementsprechend auch ziemlich vorrausschaubar.


Gut fande ich allerdings, dass das Buch nur etwas mehr als 300 Seiten hat, da die Geschichte so nicht unnötig in die Länge gezogen wurde.


Auch der Grund für Julies Entführung war, trotz wenig Spannung und früher Aufklärung, mal etwas anderes. Ich möchte da jetzt auch gar nicht weiter drauf eingehen, da ich möglichst wenig vom Inhalt verraten möchte. Aber das Thema, das damit angesprochen wird, finde ich sehr wichtig und vorallem aktuell.


Fazit


Trotz alldem konnte mich das Buch leider nicht sehr begeistern. Mir hat einfach viel gefehlt, vorallem Spannung, eine unerwartete Wendung oder ein Schockmoment.

Ansich war es aber gut geschrieben, und auch die Thematik war gut durchdacht. Ich habe nur mehr von dem Buch erwartet, und man hätte meiner Meinung nach auch mehr aus dieser spannenden Idee machen können.





Insgesamt würde ich ''Good as Gone'' mit 3 von 5 Sternen bewerten.
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