Amy Hest

 4,8 Sterne bei 4 Bewertungen

Lebenslauf

Amy Hest ist die Autorin viel geliebter Bilderbücher, wie der Geschichten von Entchen oder Mischa Bär. Über »Ich bin nicht müde, Mama Bär « sagt sie: »Ich liebe Kuscheln an verschneiten Winterabenden … und ich liebe Kakao!« Amy Hest lebt und arbeitet in New York City.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Amy Hest

Cover des Buches Ich bin nicht müde, Mama Bär (ISBN: 9783219117097)

Ich bin nicht müde, Mama Bär

 (2)
Erschienen am 15.09.2016
Cover des Buches Ich wünsch mir einen Freund (ISBN: 9783219117530)

Ich wünsch mir einen Freund

 (1)
Erschienen am 19.01.2018
Cover des Buches Ich zeig dir das Glück, kleines Küken (ISBN: 9783785580660)

Ich zeig dir das Glück, kleines Küken

 (1)
Erschienen am 14.01.2015

Neue Rezensionen zu Amy Hest

Cover des Buches Ich wünsch mir einen Freund (ISBN: 9783219117530)
Kinderbuchkistes avatar

Rezension zu "Ich wünsch mir einen Freund" von Amy Hest

Die Geschichte beschreibt wie schwer es ist Freundschaft zu schließen und wie schön es mit Freund i
Kinderbuchkistevor 6 Jahren

Eine Geschichte vom Alleinsein und Freundschaft
für Kinder ab 3 Jahren

Freundschaft ist sehr wichtig, doch zu verstehen, das es so ist, das ist oft ein langer Weg.
So auch bei Hase und Hund, die Nachbarn sind , sich täglich aus der Ferne sehen aber nie aufeinander zu gehen.
Häschen liebt Bücher und Kakao. Es wohnt in einem kleinen gemütlichen Häuschen mit Garten.
Wie Häschen genau wohnt und was es so alles macht, das erfahren wir auf der zweiten Seite.
Hund wohnt auf dem Grundstück neben Häschen. Auch er hat es sich in seinem Häuschen sehr gemütlich gemacht. Innen ist er zwar anders eingerichtet doch auch Hund liebt Bücher. Bücher und Kekse um genauer zu sein.
Auch sein Häuschen steht in einem Garten und auch in sein kleines Heim dürfen wir hineinschauern.
Jeden Morgen nach dem Aufstehen führt es die beiden in ihre Gärten, wo sie als erstes heimlich nach dem anderen sehen.
"Ganz schön dumm die beiden" sagte eines unserer Lesekinder und auch die anderen pflichteten bei.
Ja, wenn sie Nachbarn sind und wohl auch Interesse daran haben was der andere so macht, wieso gehen sie nicht aufeinander zu?.
So vergeht der Tag mit den unterschiedlichsten Aktivitäten, die jeder für sich macht.
Jeden Abend liegt Häschen in seinem Bett und schaut aus dem Fenster zu Hund hinüber und auch Hund liegt in seinem Bett und schau zum Häschen hinüber. So geht es Tag ein und Tag aus, Monat für Monat und Jahr für Jahr. Man mag es kaum glauben, das die beiden nie ein Wort miteinander wechseln obwohl sie doch augenscheinlich Interesse an dem anderen haben.
Und dann geschieht etwas wunderbares.
Es ist Nacht. Häschen kann nicht schlafen, setzt sich draußen auf seine Schaukel und guckt an den Sternenhimmel über Hunds Haus. Was mag Häschen wohl denken? Das es gern einen Freund hätte, nicht mehr allein sein möchte oder sich vorstellt wie schön es zu zweit wäre?
Nein, das denkt es nicht!
Es macht sich Gedanken über Hund. Häschen findet Hund braucht einen Freund. Einen Hundefreund.
Auch Hund kann nicht schlafen. Er geht nach draußen betrachtet den Mond über Häschens Häuschen und denkt über Häschen nach.
Was er wohl denkt?
Richtig! Er denkt Häschen braucht einen Freund. Einen Häschenfreund.
Während die beiden so, nicht weit von einander entfernt in den Himmel schauen sehen sie eine Sternschnuppe vom Himmel fallen.
Als sie weg ist schauen sich beide an. Doch wer nun glaubt die Zeit des Schweigens sein nun vorbei, der hat sich getäuscht. Wieder sprechen sie nicht miteinander.
Jeder geht zurück in sein Haus.
Jeder denkt nach und dann?
Was dann passiert verrate ich noch nicht.
Ob die beiden je zueinander finden werden?
Wir dürfen gespannt sein.
Einfache klar abgegrenzte Zeichnungen illustrieren die Geschichte der beiden, die sich so ähnlich sind und sich doch nicht trauen aufeinander zu zu gehen.
"Wie dumm!" sagen unsere Lesekinder doch wieso ist das so?
Geht ihr immer auf andere zu?
Wieso ist es so schwer den ersten Schritt zu tun?
Wieso ist man lieber alleine und beobachtet den anderen aus der Ferne anstatt einmal "Guten Tag" zu sagen, oder einfach nur "Hallo"?
Fragen über Fragen, die man nach der Bilderbuchbetrachtung in der Gruppe ansprechen kann.
Wieso Hase und Hund sich so schwer tuen bleibt uns verborgen aber wir können aus ihren Fehlern lernen.
Am Ende, so viel muss ich dann jetzt doch verraten sind sie allerbeste Freunde für immer.
Niemand ist mehr allein. Das Leben ist viel bunter und reicher geworden.
Die Botschaft an die Kinder ist klar:
"Tut euch nicht so schwer, geht aufeinander zu, denn zusammen ist das Leben viel schöner!"
Und diese Botschaft kommt auch bei den Kindern an.
Man muss nichts erklären, sie verstehen sofort und können dies auch selbst in Worte fassen.
*
Eine wunderschöne Geschichte mit ebenso schönen Bildern, die Anregungen zu vielen Gesprächen liefert und zum Nachdenken anregt.
"Einfach schöööön!"


Cover des Buches Ich bin nicht müde, Mama Bär (ISBN: 9783219117097)
Kinderbuchkistes avatar

Rezension zu "Ich bin nicht müde, Mama Bär" von Amy Hest

eine wunderschöne, winterliche Geschichte, die man am besten eingekuschelt genießt
Kinderbuchkistevor 7 Jahren


Eine winterliche Gute Nacht Geschichte

Wer kennt das nicht?
Es ist Abend, die Kinder liegen im Bett und man hätte endlich ein wenig Zeit für sich, da steht plötzlich wieder ein Kind im Raum.
Genau so geht es Mutter Bär an diesem winterlichen Abend.
Die letzte gemeinsame Nacht vor dem Winterschlaf, der Mia ein klein wenig Angst macht. Sehr einfühlsam und behütend geht die Bärenmutter auf die Wünsche und Sehnsüchte der kleinen Mia ein und kommt so zu einer unerwarteten, wunderbaren Nacht, die auch einen kleinen Abschied darstellt.

Sehr stimmungsvolle, warme Impressionen einer eigentlich kalten, verschneiten Winternacht erwarten den Leser und Betrachter dieser wunderschönen Geschichte, die nicht nur als Gute Nacht Geschichte gelesen werden sollte.

Mitten im Wald geschützt von hohen Tannen steht das rote kleine Haus der Familie Bär.
Draußen ist es kalt geworden. Der Schnee hüllt alles in ein.  Die erste Winternacht bricht an.
Mia liegt im Bett und kann irgendwie noch nicht schlafen.  Draußen schneit es. Dicke Schneeflocken fallen langsam hinunter. Mia geht hinunter zu ihrer Mutter, die sich wundert, dass Mia noch nicht schläft.
Mia erzählt von den Schneeflocken, die sie aus dem Fenster beobachte hat und da hat die Mutter eine Idee.
Sie macht Toast und etwas zu trinken.
Gemeinsam kuscheln sie sich in den großen Sessel, essen Toast und schauen dem Schneetreiben zu.
Hin und wieder gähnt einer, doch Mia kann immer noch nicht einschlafen.
Die Mutter erklärt ihr, das Bären im Winter schlafen, weil es immer so war und immer so sein wird. Weil Bären das eben so machen.
Mia, versteht das nicht.
Wenn sie den ganzen Winter schlafen soll, dann sieht sie den Schnee und die Sterne am Himmel nicht. Auch den Mond nicht und den Hügel vor dem Haus, den sie so gerne hinunterkullert.
So ziehen sie sich an und stampfen den verschneiten Hügel hoch um kurz darauf , ein letztes Mal hinunterzurollen.
Nun wird es aber Zeit ins Bett zu gehen.
Die Mutter kuschelt Mia ganz fest in ihr Bettchen ein.
"Meine Mama wird mir fehlen!"
Sagt Mia, und es klingt sehr traurig, doch die Mutter beruhigt sie, erzählt ihr von dem was sie im Frühling alles gemeinsam erleben werden.
Und so schläft Mia friedlich in ihren Winterschlaf hinein.
Die Geschichte endet mit dem wunderbaren Bild von Mutter Bär und Mia, die friedlich, eng aneinander gekuschelt in ihrem gemütlichen Bett liegen.


Es ist eine sehr stimmungsvolle, aber für sehr empfindsame Kinder, vielleicht auch etwas traurige Geschichte.
Man selbst kennt sein Kind ja sehr genau, sollte man den Eindruck haben, die Geschichte überfordert sie, dann kann man gut einige Stellen beim Vorlassen auslassen.
Die Stelle:" Mama wird mir fehlen" ist hier wohl der Satz der weg gelassen werden sollte.
Anderseits ist es auch wichtig, dass Kinder ein Gefühl für kleine Abschiede erfahren.
Das Buch endet mit der Aussicht aufs Frühjahr, also einer sehr warmen, positiven Vorfreude.
Ja, und mit dem letzte Bild auf dem wir Mutter und Tochter friedlich schlafen sehen, was wiederum ein für Kinder positiver, zufriedener Abschluss ist, der Zeit, dass Mia nicht allein ist.

Von unseren Lesekindern gab es sehr unterschiedliche Reaktionen auf das Buch, die durchweg positiv waren.
Bei den einen war es die winterliche Stimmung, die sie am eindrucksvollsten empfanden, bei den anderen die Tatsache, dass die Mutter sich so liebevoll um Mia kümmert und ihr quasi ihre Wünsche erfüllt.
Ein Kind ( von 8) meinte:
"Oh, das ist ja irgendwie auch traurig. Schön traurig."
Auf die Nachfrage was sie mit "schön traurig" meint erklärte sie:
"das sei wie bei Liebesfilmen, da ist auch eine traurige Stelle und am Ende ist alles wieder so richtig schön."

Ich glaube, diese Aussage trifft es am Besten.


Die Bilder laden zu träumen ein. Lassen eine ruhig werden und versetzen einen in eben eine solche winterliche und dennoch warme abendliche, nächtliche Stimmung, die einem das Bedürfnis gibt sich einzukuscheln und der Geschichte zu lauschen.

Cover des Buches Ich bin nicht müde, Mama Bär (ISBN: 9783219117097)
W

Rezension zu "Ich bin nicht müde, Mama Bär" von Amy Hest

Für Kinder, die Angst davor haben einzuschlafen
WinfriedStanzickvor 7 Jahren



Es ist Winter und es schneit seit vielen Stunden. Doch als Zeit ist am Abend zu Bett zu gehen, kann die kleine Mia Bär nicht einschlafen. Sie steht am Fenster und schaut den Schneeflocken zu. Ihre Mama Bär ist sehr verständnisvoll. Sie macht schnell noch ein paar Toasts mit Zimt und geht nach oben in das Zimmer ihrer Tochter. Sie setzt sich neben sie in einen Sessel und versucht ihr zu erklären, dass Bären im Winter schlafen müssen. Die Bärenkinder ebenso wie die Bärenmütter.

Doch Mia Bär will nicht. Viele Dinge, die sie ihrer Mutter nacheinander benennt, werden ihr fehlen. Die Mutter betrachtet sie alle mit ihr. Den Mond, die Sterne, ja sie geht sogar noch einmal mit raus in den Schnee, wo sie miteinander vom allerhöchsten Hügel hinunterpurzeln.

Langsam wird Mia wirklich müde. Und als die Mama Bär ihr versichert, alles was sie so liebt, auch sie selbst, werde im Frühling noch da sein, da kann Mia in den Armen ihrer Mutter gut einschlafen.

Alles wird beim Aufwachen so sein, wie vorher. Genau wie bei dem kleinen Kind, dem man dieses schöne Gute-Nacht-Buch vorliest, und das vielleicht Angst davor hat, einzuschlafen.

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