Rezension zu "Der Eisbrecher" von Amy McCulloch
Zu Anfang musste ich erst mit den Protagonisten und dem Thema warm werden. Eine Liebe, hinter der sich eine Intrige vermuten ließ, vor einer zunächst kitschigen Kulisse (Expeditionskreuzfahrt), hat mich zunächst das Buch zur Seite legen lassen.
Mit dem zweiten Anlauf war ich dann doch schnell gefesselt. Die Kulisse – die Antarktis – hat mich berührt mit den aktuellen Themen der Umweltbelastung und den Veränderungen des Kontinents, die die Autorin sehr anschaulich in dieses Buch gepackt hat. Dazu noch die Kunstauktion – insgesamt eine ungewöhnliche und interessante Verbindung mit viel Spannung bis zur letzten Seite.
Ich habe auch wieder viel gelernt. Ich weiß jetzt, dass Eisberge kalben, dass es eine Algenart mit Namen Blutschnee gibt und dass es tatsächlich Eselpinguine gibt.
Wer Thriller mag ist mit dem Buch sehr gut bedient……