Ceony bit down a sigh. She had come so far during her nineteen years of life, and now everything she had achieved seemed to flit away from her, leaving her cold and empty. All her aspirations were now to filter down to simple paper.
Die neunzehnjährige Ceony hat gerade die Schule für magisch Begabte abgeschlossen und sieht hoffnungsvoll in die Zukunft, als sie ihren Lehrauftrag erfährt – entgegen ihren Erwartungen wird sie Mg. Thane, einem Papiermagier, zugeordnet. Ist ein Magier erst einmal mit einem Material verbunden, so kann er dies nicht mehr wechseln. Und nun soll sie ausgerechnet an das gebunden werden, das sie als unnütz und schwach empfindet. Langsam lernt sie die Möglichkeit des Papiers kennen und wird vom Ehrgeiz gepackt, alles darüber zu lernen. Doch ihre Zeit als Lehrling ist bedroht, als Mg. Thanes Exfrau, eine Blutmagierin, ihn angreift und sein Herz entführt. Ceony bleibt nichts anderes übrig, als das Herz zurückzuholen, um Mg. Thanes Leben zu retten. Dazu muss sie allerdings tief in sein Herz, mit all seinen Erinnerungen, Hoffnungen und Zweifel eintauchen und sich über ihre eigenen Gefühle klar werden.
Die Geschichte wird aus Sicht Ceonys erzählt.
Ich mochte die Charaktere der Geschichte. Ceony wird in ein Leben geworfen, das sie sich so nicht gewünscht hat. Anstatt darüber zu grübeln und sich aufzuregen, findet sie sich damit ab und genießt die positiven Seiten. Auch in Gefahrensituationen lässt sie sich nicht paralysieren, sondern reagiert.
Mg. Thane ist ein eigener Charakter (sie weiß nie ob sie ihn nun als verrückt einstufen soll oder nicht), hat einen eigenen Humor. Dabei fand ich die Beschreibung seiner Augen gut, die seine Emotionen preisgeben. Durch die Reise durch sein Herz lernt der Leser ihn noch näher kennen, als Ceony.
Den Papierhund Fennel habe ich gleich in mein Herz geschlossen.
Gut gefallen hat mir die Idee der Papiermagie. Dabei war ich neidisch auf die Fähigkeit, Gelesenem einen Hauch von Realität einzuhauchen. Allerdings sehe ich mich selbst nicht beim genauen Falten des Papiers.
Die Erzählung beginnt sehr interessant. Darauf folgt eine stellenweise etwas langatmige Phase. Das gute Ende hat mich aber dafür entschädigt. Obwohl das Buch der Auftakt einer Trilogie ist, ist es in sich abgeschlossen.