Rezension zu "Ein Himmel voller Bücher" von Amy Meyerson
Klappentext:
Eine bunte Postkarte aus Malibu, eine alte Ausgabe von Shakespeares Der Sturm und der kleine, kurz vor dem Bankrott stehende Buchladen Prospero Books in Los Angeles. Die junge Lehrerin Miranda Brooks staunt nicht schlecht über das einzigartige Vermächtnis ihres Onkels Billy. Schon immer hat er ihr Rätsel aufgegeben. Warum hat er ihrer Familie den Rücken gekehrt? Warum spricht ihre Mutter nie über ihn? Miranda folgt der Spur der Botschaften, die er für sie versteckt hat - und die sie nicht nur in die Welt der Bücher führt, sondern ihr Leben von Grund auf ändert.
Rezension:
Ich fange mal mit dem an, was mir definitiv am besten an den Buch gefallen hat: Die Buchhandlung "Prospero Books" die nicht nur eine Buchhandlung, sondern auch ein Café ist! Desweiteren werden dort auch gebrauchte Bücher, meist literarische Klassiker an- und verkauf. Auch Mirandas Schnitzeljagd durch die einzelnen Klassiker auf der Suche nach Antworten, wieso ihr verstorbener Onkel Billy ihrer Familie so plötzlich den Rücken gekehrt hat...
Auch ist der Schreibstil sehr flüssig und lässt sich leicht lesen. Die meisten Charaktere sind gut ausgearbeitet, auch wenn ich sie nicht alle ins Herz schließen konnte.
Aber jetzt kommt es, das große ABER: Der Plottwist der Hauptgericht, als auch der Nebengeschichte waren leider zu offensichtlich, wenn auch gut verpackt und dennoch spannend erzählt.
Die Buchhandlung wird leider oft zum nebensächlichen Handlungsort und die ganze Schnitzeljagd hängt förmlich immer am seidenen Faden, da die Bücher, die dort eine Rolle spielen in der Buchhandlung frei verkäuflich sind. Das finde ich irgendwie nicht ganz durchdacht...
Was ich auch schade finde, aber nicht mit in die Bewegung einfließt, das der englische Originaltitel zum Buch viel besser passt, als der deutsche. Der Originaltitel lautet übrigens "The Bookshop of Yesterdays"