Rezension zu "Cowgirl wider Willen" von Amy Moon
*Das erste Mal in ihrem Leben verschwendete Mia Betford einen Gedanken an die Zukunft. Wie sollte es bloß weitergehen?*
Mia ist zweiundzwanzig und die Tochter einer New Yorker Staranwältin. In der Szene kennt sie sich aus – Party, shoppen, in den Tag hineinleben, das ist es, was sie die ganze Zeit macht. Als es ihrer Mutter reicht und die sie rausschmeißt, weiß Mia nicht weiter. Da trudelt ein Brief bei ihr ein, der ihr vom Tod ihres Vaters berichtet. So fährt sie nach Texas um das Erbe anzutreten. Dieses besteht allerdings aus einer verschuldeten Ranch – inklusive Cowboy David, der nicht genau weiß, was er mit seiner verwöhnten neuen Chefin anfangen soll. So wird Mia vom Stadtleben ins Landleben geworfen und muss sich an alles erst gewöhnen – auch an den sehr harschen David.
Die Geschichte wartet mit einigen Klischees auf. So wird Mia zu Beginn als die typische reiche, verwöhnte Göre beschrieben, die sich nur um sich selbst schert. Ihr Eintritt ins Landleben ist damit nicht einfach. Allerdings macht es ihr auch David zusätzlich schwer. Obwohl er in vielen Punkten, was ihre Schwächen betrifft, recht hat, war er in einigen Teilen echt fies – gerade da hat er von mir keine Sympathiepunkte erworben. Ziemlich oft wurde er hier als derjenige dargestellt, der alles versteht und Mia die mit den vielen Fehlern ist. Dabei hat auch er nicht immer richtig gehandelt.
Im Laufe der Geschichte müssen sie sich zusammenraufen um die Ranch wieder auf Vordermann zu bringen. Dabei sind so manche Abenteuer mit dabei. Dass sich das ganze zu einer Liebesgeschichte entwickelt ist von vornherein klar und so manches daran sehr vorhersehbar aber nett umgesetzt.