Anna ist immer neidisch wenn ihr kleiner Bruder Paul etwas bekommt. Immer will sie es dann auch haben. Der will aber nicht mit ihr teilen und umgekehrt ist es aber immer genauso. Egal ob beim Malen, Spielen oder Essen, geteilt wird nicht oder sehr ungern. Eine tolle Geschichte über das Teilen und mit tollen Bildern.
Ana-Maria Weller
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Neue Rezensionen zu Ana-Maria Weller
Rezension zu "Maxi-Pixi Nr. 169: Minnis kleiner Weihnachtsstern" von Rosemarie Künzler-Behncke
Josi98Inhalt:
Bei Familie Maus laufen die Weihnachtsvorbereitungen auf Hochtouren. Papa Maus schmückt mit Maxi Maus den Weihnachtsbaum. Mama Maus und Mira Maus kochen zusammen das Weihnachtsessen. Moritz Maus und Maja Maus dekorieren das Esszimmer und Matti Maus übt ein Weihnachtslied auf dem Klavier. Die kleine Minni Maus möchte gerne mithelfen, doch überall wird sie abgewiesen, da sie noch zu klein ist. Kurz entschlossen beschließt Minni es sich auf dem Dachboden gemütlich zu machen und bastelt einen ganz besonderen Weihnachtsstern, den sie ihren Eltern zu Weihnachten schenken möchte.
Cover:
Das Cover passt wunderbar zur Geschichte. Man sieht die kleine Maus Minni, wie sie stolz den selbstbebastelten Weihnachtsstern präsentiert , den sie am Weihnachtsbaum befestigen möchte.
Meine Meinung:
Rosemarie Künzler-Behncke hat mit " Minnis kleiner Weihnachtsstern " eine zauberhafte, weihnachtliche Geschichte geschrieben.
Minni ist eine symphatische kleine Maus, die gerne mithelfen möchte und nach Anerkennung und Vertrauen sucht. Leider wird sie von allen Familienmitgliedern mit der Begründung, dass sie noch zu klein sei, abgewiesen. Das finde ich sehr schade, da man Minni noch nicht einmal die Chance gibt etwas selbsttständig auszuprobieren und ihr niemand etwas zutraut. Dabei ist es auch für die Kleinsten besonders wichtig ihre Selbstständigkeit zu fördern und sie in ihrem Handeln zu unterstützen. Dennn auch die Kleinsten können eine große Hilfe sein , wenn man sich die nötige Zeit mit ihnen nimmt , sie in ihrer Entwicklung begleitet und sie dann die nötige Anererkennung erhalten um ihr Selbstbewusstsein zu stärken. Umso schöner finde ich es, dass Minni nicht aufgibt und ganz alleine versucht etwas zu schaffen. Dabei wächst sie über sich selbst hinaus und bastelt einen wunderschönen Weihnachtsstern , mit dem sie ihre Familie überrascht und dafür die Anerkennung bekommt, die sie sich gewünscht hat.
Fazit:
Eine zauberhafte Weihnachtsgeschichte über eine kleine Maus und ihren Wunsch nach Anerkennung und Vertrauen.
Sehr gerne vergebe ich 4 von 5 Sternen.
Ist eine Geschichte zum Thema Teilen
Anna geht oft zu ihre Oma Leih. Oma Leih ist nicht ihre richtige Oma sondern eine Nachbarin, die des Öfteren als Oma einspringt.
Anna ist gerne bei ihr vor allem weil ihr Bruder Paul meist nicht mit kommt und sie Oma Leih ganz für sich hat. Geschwisterkinder brauchen auch mal eine Bezugsperson, die sie nicht teilen müssen. So gesehen ist es ein Glücksfall, dass Paul nicht so viel Wert darauf legt mit zu gehen.
Andererseits kann das auch zu Eifersüchteleien kommen.
Anna genießt die Zeit mit Oma Leih, die sich liebevoll um sie kümmert, Geschichten von Früher erzählt und mit ihr auf dem Dachboden nach verschollenen Schätzen sucht.
Dieses mal finden sie Schreibpapier in allen Farben des Regenbogens. Anna darf sogar etwas davon mit nach Hause nehmen.
Ich denke jeder ahnt was nun passiert. Paul möchte auch etwas von dem Papier ab haben, doch Anna mag nicht teilen, es kommt zum Streit in dem Paul etwas von dem Papier zerreißt.
Traurig geht Anna zu Bett. Die Mutter versucht sie zu trösten und hat eine wundervolle Idee.
Anna legt die bunten Papierschnipsel in einen kleinen Karton tut ihren Ärger dazu und schläft ein. Am nächsten Morgen hat weiß sie was sie mit den Schnipseln machen kann. Es wird eine Überraschung für Oma Leih, bei der Paul sogar mit helfen kann, denn gemeinsam etwas machen macht auch sehr viel Spaß.
Anderen eine Freude machen ist doch das Schönste was es gibt.
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Die Zeichnungen von Ana-Maria Weller sind grandios.
Unsere Lesekinder waren so begeistert von den Bildern. Es kamen Äußerungen wie: "Oh, wie schön guck mal das Kinderzimmer sieht fast so aus wie bei uns und Anna und Oma Leih, guck mal die sieht aus wie Frau......und Johanna da drüben."
Ja, in der Tat, die Illustrationen der Menschen sind sehr gelungen, strahlen Wärme und Empathie aus. Gefühle von Freunde, Traurigkeit und Wut sind deutlich visualisiert. In die Geschichte kann
sich, auch dank der wunderbaren Bilder, gut hinein versetzten.
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Die Geschichte selbst spiegelt den Alltag unter Geschwisterkindern wieder, leider geht es nicht immer so gut aus wie in dieser Geschichte, aber vielleicht kann Annas Verhalten ja ein Denkanstoß für andere Kinder sein. Vielleicht erinnert sich das ein oder andere Kind ja später in einer ähnlichen Situation an diese Geschichte.
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