Anabell Dreber

 4 Sterne bei 3 Bewertungen

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In der Ruhe liegt die Kraft


Auszug aus dem Klappentext:

Wie gelingt mehr Nähe zum Pferd? Wir leben in einer turbulenten Welt. Meditation bietet uns die Chance, unsere innere Mitte zu finden. Pferdeleute haben hier einen großen Vorteil. Sie haben ein Wesen an ihrer Seite, das in seiner Wahrnehmung hoch sensitiv ist und zudem die Fähigkeit mitbringt, ganz im Hier und Jetzt zu leben. Warum also nicht mit und von dem Pferd lernen, was Meditation bedeutet?! 

Fazit:

Ich gebe erst einmal zu, dass ich einige Erfahrung mit verschiedenen Meditationstechniken habe und diese auch bewusst einsetze. Bei Stress hilft mir bewusstes Atmen, um ihn auf ein Minimum herunterzufahren. Auch die Blitzentspannung kann ich immer wieder positiv einsetzen, sogar während der Arbeit.

Beim Umgang mit den Pferden setzte ich auch immer das bewusste Atmen ein, bevor ich irgendetwas mit meinem Lieblingspferd und den Ponys machte. Egal ob Striegeln, waschen oder arbeiten, Menschen die ganz bei sich selbst sind strahlen dies auch aus und übertragen dies auf die Tiere.

Bei dem vorliegenden Buch hat mich schon das Cover neugierig gemacht und als ich den Klappentext gelesen hatte, wusste ich, das Buch passt zu mir. Kaum hatte ich es in den Händen, habe ich mit dem Lesen begonnen und freute mich auf neue Anregungen. Erst einmal habe ich es komplett gelesen und danach habe ich die Übungen sehr intensiv ausprobiert.

Die Übungen sind leicht verständlich beschrieben und können leicht nachvollzogen werden. Allerdings sollte genügend Zeit eingeplant werden, um sich voll und ganz darauf einlassen zu können. Die meisten Übungen sind so konzipiert, dass man sie erst einmal alleine macht, um dann später auch noch Übungen mit dem Pferd zu machen. Alle Übungen lassen sich problemlos im Alltag integrieren und die Übungen mit dem Pferd sorgen für eine bewusstere Wahrnehmung und schärfen alle Sinne im Umgang mit diesen sensiblen Tieren.

Ich habe positive Wirkungen gespürt und war erstaunt, wie meine Entspannung und innere Mitte sich wieder einmal widerspiegelten. Ja, bewusstes Atmen habe ich schon immer eingesetzt, gerade in Stresssituationen, um Ruhe reinzubringen und durch dieses Buch bin ich noch einen Schritt weitergangen. Auch sonst habe ich jede Minute im Stall und auf der Koppel genossen, jetzt nehme ich sie noch ein wenig bewusster wahr und freue mich darüber. Ich werde da Buch als treuen Wegbegleiter auch in Zukunft verwenden und einsetzen, da die Übungen für mich an dieser Stelle noch nicht abgeschlossen sind.

Von mir eine Empfehlung an alle Menschen, die sich die Grundlagen der Meditation erarbeiten wollen, ob mit oder ohne Pferd.

Achtsam sein mit seinem Pferd

Achtsamkeit ist ein wichtiger Begleiter in meinem Alltag mit und ohne Pferd. Umso gespannter war ich auf "Schritt, Trab, OM" von Anabell Dreber.

In ihrem Buch erhält man einige gute Sachinformationen, Meditationen und Übungen, durch die man mehr Nähe zum Pferd erhält. 

Das Cover zeigt uns die Autorin mit einem ihrer Pferde im natürlichen Hintergrund.  Es wirkt fröhlich, harmonisch und vertraut. Man hat direkt Lust ins Buch zu schauen. 

Vorne im Buch gibt es direkt den Hinweis  zur Website der Autorin mit einem Passwort. Durch dieses erhält man die 11 Audio-Dateien, die die Meditationen beinhalten. Anabell Dreher spricht diese sehr ruhig und mit Betonung,  so dass man sich gut darauf einlassen kann.

Es gibt eine gute Einführung, in der erläutert wird, was Meditation überhaupt ist. Dann geht es in erste Sachinformationen und leichten Übungen, die später erweitert werden. Grundsätzlich ist alles leicht verständlich geschrieben. Die meisten Übungen sind Meditationen, die man allein für sich macht. Sie werden ergänzt von Übungen, die man dann mit dem Pferd umsetzen kann. Wichtig war hier der Hinweis, diese erst einmal vom Boden auszuprobieren.  Die Übungen sollen nicht zu einem Zwang für das Pferd werden. Die ersten Übungen waren leicht umsetzen.  Sie fördern eine bewusster Wahrnehmung von sich selbst,von seinem Pferd und auch die Bindung, die man zueinander hat. Ob Atemübung oder Erwartungshaltung loslassen,sie lassen sich leicht im Alltag integrieren und umsetzen und können in vielen Situationen hilfreich sein.

Die zweite Hälfte des Buches befasst sich dann mehr mit Übungen  der sogenannten Energiearbeit. Hier fehlten mir zum Einem wichtige Basisinfos und auch Informationen, was zu beachten ist. Diese Übungen sollten am Besten mit jemanden umgesetzt werden, der darin bereits Erfahrung hat und gegebenenfalls unterstützen kann, weil es hier zu viel zu beachten gibt und der Körper sich auch erst daran gewöhnen muss. Diese dann auf das Pferd zu übertragen, braucht Anleiting, Übung und erfahrenes Feedback. Auch ein allgemeiner Hinweis bezüglich , dass die Übungen weder den Gang zum Arzt/ Tierarzt/ Therapeuten, usw. nicht ersetzt, fehlte. Was eigentlich selbstverständlich ist, ist es leider längst nicht für jeden. 

Trotz der Kritik hat das Buch 4 Sterne verdient, weil gerade die ersten Übungen eine wirklich gute Unterstützung sein können. Meiner Erfahrung nach erhält man schon nach kürzester Zeit einen bewussten Blick und ein achtsames Gefühl für sein Pferd und sich selbst. 

Zwischendrin findet man Raum für eigene Notizen und Fragestellungen der Autorin, die beim Reflektieren helfen. 

Insgesamt ist "Schritt, Trab, OM." ein Türöffner auf dem Weg zur Achtsamkeit und einem fairen Miteinander mit seinem Pferd. 


Ein Weg in die Meditation und zur Selbsterkenntnis

Kurze Inhaltsangabe:


In diesem Buch erläutert die Autorin in 5 Kapiteln und 11 Übungen, wie man sich selbst von dem Alltagsstress loslösen und seine innere Mitte wiederfinden kann, um dadurch den Umgang mit seinem Pferd zu fördern. Das jeweilige Phänomen der Meditation wird am Anfang eines Abschnitts jeweils kurz erläutert, dann folgen die Übungen, die auch als Audiodateien vorhanden sind und am Ende ist immer Platz für eigene Evaluationen und Gedanken. 




Meine Meinung:


Bevor ich zu dem Buch gekommen bin, hatte ich überhaupt gar nichts mit Meditation am Hut und auch beim Yoga schon immer Probleme, mich  darauf zu konzentrieren und einzulassen. 


Aber dieses Buch holt einen da ab, wo man ist und führt einen Schritt für Schritt zur Meditation. Dabei ist jede Übung sehr flexibel und nach den eigenen Bedürfnissen zu gestalten. Es unterstützt einen bei seinem Weg und ermutigt auch dazu, eigene Ideen einzubringen und einfach auf sein Gefühl zu hören, was mir sehr gut gefallen hat. 


Zudem sind alle Übungen sehr alltagsnah und leicht umzusetzen und in den Schilderungen zuvor findet man sich oft selbst wieder. Mir wurde vor Augen geführt, dass ich vielleicht doch nicht über eine solch innerliche Festigkeit verfüge, wie ich es ursprünglich angenommen habe, denn die Autorin lässt einen selbst reflektieren, wie schnell einen Sachen aus der Fassung bringen und wie wir mit Frust umgehen. All diese Dinge fand ich sehr imponierend und bin daher der Überzeugung, dass das Buch auch Leuten in ihrem Alltag weiterhilft, die nichts mit Pferden am Hut haben. Ca. 60% der Übungen sind ohnehin nur auf den Menschen gerichtet und so universell, dass sie jedem zur Selbsterkenntnis helfen können.


Kommen wir aber nun zur Arbeit mit dem Pferd. Ich selbst muss gestehen, dass ich anfangs skeptisch war und nicht wirklich an so etwas geglaubt habe. Aber genau da war mein falscher Ansatz, wie das Buch mir lehrte, denn es geht hier nicht darum, einen Beweis für die Funktion von Meditation am Pferd wiederzufinden. Vielmehr gibt es einem die Aufgabe, die Verbindung zu seinem Pferd bewusster wahrzunehmen und seinen Körper mit Internationalität einzusetzen. Pferde sind so sensibelund reagieren enorm auf unsere Körpersprache, sodass ich den Anhaltspunkt dieser Übungen durchaus sinnvoll finde. 


In einigen Bereichen konnte ich nach den vergangenen Wochen feststellen, dass sich die Übungen positiv auf mein Pferd und mich ausgewirkt haben. Ich nehme die Zeit mit ihm nun bewusster war und versuche, gefasster und ruhiger zu sein, wenn wir Meinungsverschiedenheiten haben. 


Wie viel der Vierbeiner letztlich von all dem mitgenommen hat, ist schwer zu sagen, aber es war in jedem Fall ein sehr spannendes Projekt, das mir viel über mich selbst beigebracht hat. In der heute immer schneller werdenden Welt ist es oft schwierig, ausgewogen bei sich zu bleiben. Meditation ist mit Sicherheit eine super hilfreiche Methode, um zur inneren Mitte zurückzukehren und mit diesem Buch wurde ich schon einmal behutsam herangeführt und konnte mich zumindest ein bisschen auf all das einlassen.


Ich kann das Buch also jedem empfehlen, der gerne mit Meditation anfangen würde, egal ob ein Vierbeiner dabei ist oder nicht.

Gespräche aus der Community

Meditation mit Pferd macht Sinn: Diese sensitiven Tiere sind uns eine wundervolle Stütze, wenn wir auf dem Weg in unsere innere Mitte sind. Und wer sich darauf einlässt, wird schnell die neue Bindung zum Pferd spüren, die sich daraus ergibt. Das Buch "Schritt, Trab, OM" führt durch 5 Kapitel und 11 Übungen. Die Leserunde dient dem Erfahrungsaustausch dazu. 4 Bücher werden in dem Kontext verlost.  

100 BeiträgeVerlosung beendet
Anabell_Drebers avatar
Letzter Beitrag von  Anabell_Drebervor 4 Jahren

Guten Morgen und auch für euch noch einen tollen Start ins Jahr 2021! Ich möchte mich ganz herzlich für die Rezension und überhaupt für die Teilnahme an der Leserunde bedanken. Es war meine erste Erfahrung mit Lovelybooks und ich bin ganz begeistert, weil man so tatsächlich gleichgesinnte Menschen findet. :-) Alles Liebe für dich und die Ponys! LG Anabell

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