Rezension zu "Die Kinder vom Arbat" von Anatolij Rybakov
Das Buch spielt im Jahr 1934 in der Sowjetunion. Stalin festigt seine Herrschaft durch Austausch von Kadern und durch das Säen von Misstrauen jedes gegen jeden. Hauptpersonen sind auf der einen Seite junge Menschen (die Kinder vom Arbat, 5 Schulfreunde und -freundinnen), auf der anderen Seite führende Vertreter des Regimes (Stalin, Ordshonikidse, Beria, Kirow). Sehr gut beschrieben sind die inneren Monologe Stalins, so oder ähnlich muss er gedacht haben, als er sich zum Alleinherrscher über Russland aufschwang. Spannend beschrieben sind die Schicksale, Gedanken und Befindlichkeiten der übrigen Protagonisten. Ich kann das Buch uneingeschränkt empfehlen, es beleuchtet sehr anschaulich eine der schwierigsten Epochen der russischen Geschichte.
Deshalb: 5 Sterne.