Rezension zu "Lavendelhonignächte: Ein Rockstar in der Provence" von Anaïs Goutier
Amélie reist für ihre Abschlussarbeit in das Haus ihrer Großeltern. Dort wird ihre Ruhe aber abrupt von Rockstar Darien unterbrochen, der das Haus gemietet hat, um sich zu erholen. Unfreiwillig müssen die beiden sich miteinander arrangieren.
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Amélie ist einfach nur unglaublich sympathisch und ich mochte sie von der ersten Seite an. Es ist total gut nachvollziehbar, warum sie so am Haus ihrer Großeltern hängt und jedes Mal, wenn sie über sie nachdenkt oder erzählt, wird klar, wie sehr Amélie ihre Großeltern geliebt hat. Darien wirkt fast die ganze Zeit sehr mysteriös und es fällt ihm offensichtlich schwer, von sich selbst zu erzählen und Leute an sich heranzulassen. Je mehr man aber über seine Vergangenheit erfährt, desto besser verständlich ist das aber. Die Lovestory zwischen Amélie und Darien schreitet recht schnell voran, aber zwischen den beiden hat es eben einfach geklickt. Natürlich kommt das Drama nicht zu kurz und gerade mit Amélie hate ich sehr mitgelitten. Zum Glück war das Ende aber genauso, wie ich es mir erhofft habe. Bonnieux ist als Setting einfach nur wunderschön beschrieben und ich habe fast ein bisschen Heimweh nach einem Ort bekommen, an dem ich noch nie war. Und wie immer bei einem Buch von Anais hat eine Heißhungerattacke die nächste gejagt. Aber das ist bei den tollen Essensbeschreibungen kein Wunder.